Archive for Juni 2012

Religulous

Juni 30, 2012

Der linke US-Komiker Bill Maher, der einige bedenkliche Ansichten vertritt (Impfgegner, Klima-Apokalyptiker), hat 2008 eine satirische Dokumentation gedreht, in der er sich mit religiösen Fanatikern aller Couleur (ja, auch islamischen) auseinandersetzt und den religiösen Glauben an sich parodiert.

Erstaunlich ist, dass es momentan keine religiösen Fanatiker sind, die für eine hitzige Debatte sorgen, in der die Religionsfreiheit im Mittelpunkt steht, sondern überwiegend moderate und sogar säkulare Persönlichkeiten. Das Urteil des Kölner Landgerichts zur Beschneidung hat für große Empörung gesorgt und wird von vielen mit Antisemitismus gleichgesetzt.

Dabei ist es so, dass, egal welche Relativierungen man auch vornimmt, die Beschneidung eine Verletzung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit ist. Die Kritik an diesem primitiven Brauch hat nichts mit Antisemitismus zu tun, sondern mit konsequentem Eintreten für die individuellen Rechte eines Menschen. Dass es auch Antisemiten gab, die den Juden diese Praxis aus ideologischen Gründen verboten haben, ändert natürlich nichts daran. (more…)

Wieder ein teuflisches Komplott der Zionisten

Juni 28, 2012

Es begann im Champions League-Halbfinale zwischen Bayern München und Real Madrid. Kaum einem war es aufgefallen. In der Fankurve hatte jemand scheinbar unbeachtet eine Kurdistan-Flagge aufgehängt (hier der Videobeweis). Es sollte der Beginn einer größeren Operation sein, hinter dem niemand außer den Zionisten und ihren Kollaborateuren stehen kann.

Einige Wochen später folgte im Champions-League-Finale ein klares Bekenntnis. Als wollten sie der Welt im wichtigsten Fußballevent zeigen, dass sie nun auch die Fußballstadien unter ihrer Hand haben, hissen die Zionisten gleich zwei israelische Flaggen in der Allianz Arena:

(Quelle: israellycool.com)

Und jetzt ist die Gehirnwäsche komplett: Bei dem EM-Spiel zwischen Spanien und Italien sah man plötzlich eine Free Syria-Flagge, das Markenzeichen der zionistisch-wahhabitisch-amerikanischen Verschwörung in Syrien. Es waren sogar zwei oder drei im Stadion anwesend.

(Quelle: Facebook)

Damit ist klar: Auch die EM ist ein zionistisches Propagandaevent. In jedem Spiel kann man eine Free Syria-Flagge sehen. Es gibt wirklich kein Spiel, indem sie fehlen! Man sieht auch des Öfteren die ägyptische Flagge. Das kann nur eins bedeuten: Dass die Zionisten nun auch die totale Kontrolle über Ägypten haben. Und die Zionisten machen sich nicht mal die Mühe, dies der Welt zu verbergen.

Gemeinschaften und das Zwei-Welten-Theorem

Juni 26, 2012
Es ist wieder Zeit für Fußball

Kaum etwas ist so gemeinschaftsstiftend wie Fußball

Kaum etwas ist im Fußball so wichtig wie das Gemeinschaftsgefühl. Die Mannschaft muss ein „Teamgeist“ haben, die Fans eint eine kollektive Begeisterung, Symbole, Parolen und Rituale haben eine große Bedeutung, die Emotionen von Zehntausenden verschmelzen im Stadion und vor dem Fernseher zu einem gemeinsamen Erlebnis. Ist Fußball dementsprechend anti-individualistisch? Ja, aber das macht nichts. Obwohl ich natürlich ein Verfechter von Individualismus und Selbstverantwortung bin, müssen Gemeinschaften nicht grundsätzlich etwas Schlechtes sein. Sie werden erst dann schlecht, wenn alle in eine künstliche Gemeinschaft (Volksgemeinschaft, Sozialstaat) hineingezwungen werden und nach ihren Regeln leben müssen. Das wäre der schlimmste Totalitarismus, den man sich vorstellen kann, obwohl Gemeinschaften wie z.B. Familien oder Klöster an sich wunderbare Institutionen sein können (auch wenn es natürlich viele Ausnahmen gibt).

Es ist normal, wenn man sich zu seiner Familie anders verhält als zu einem unbekannten Konkurrenten. Wer würde schon auf die Idee kommen, Märkte auf Familien oder Kloster auszudehnen oder Freundschaften und Beziehungen nach Marktregeln zu führen? In der Familie borgt oder teilt man sich Güter, man hat mehr Vertrauen, ist auch mal bereit zu verzeihen und hilft einem Mitglied, wenn er in Not ist. Das tut man freiwillig. Bei fremden Menschen würde das dagegen praktisch niemand freiwillig tun, außer vielleicht Menschen mit einem Helfersyndrom. Es mag zwar Menschen geben, die auch ohne Familie oder Freunde auskommen, doch die Mehrheit unserer Spezies ist doch ein zoon politikon – ein soziales Wesen. Es ist für viele Menschen das Schönste im Leben, Teil einer Gemeinschaft zu sein, in der sich jeder auf den anderen verlassen kann. Solange Gemeinschaften freiwillig bleiben und somit jederzeit verlassen werden können, ist nichts gegen sie einzuwenden. Besonders treffend wird das Dilemma der menschlichen Gemeinschaften in Friedrich August von Hayeks Zwei-Welten-Theorem formuliert. (more…)

Nachtrag zu Hula

Juni 25, 2012
Das geteilte Syrien

Die Suche nach der Wahrheit in Syrien ist oft ein schwieriges Unterfangen

Das Thema Hula nimmt kein Ende. Alfred Hackensberger schrieb vor zwei Tagen in der Berliner Morgenpost und in der WELT zwei Artikel, in der er die Täterschaft der Shabiha an dem Massaker von Hula anzweifelte. Die Artikel in beiden Zeitungen sind weitgehend gleich, bei der WELT ist er nur ein bisschen umfangreicher. Sie wiederholen die bisherigen “Zweifel” und nennen als Quellen Zeugenaussagen, die in einem Kloster nahe Damaskus (weit weg von Hula) aufgenommen worden sind. Hackensberger war also nicht selbst in Hula.

Zu seinen Quellen gehört auch die Nonne Agnès-Mariam de la Croix, die schon 9/11 Truthern wie Meyssan ein Interview gegeben hat und oft durch Regimepropaganda aufgefallen ist. Hackensberger hat sich wohl nicht mal die Mühe gemacht, die Zeugenaussagen, die bis jetzt vorliegen, durchzulesen. Die Zeugen berichteten nicht nur über Militärkleidung, wie Hackensberger einräumt, sie sagten auch dass die Opfer getötet wurden weil sie gegen das Regime waren. Hackensberger schreibt auch folgendes:

Wer Taldu einmal gesehen hat, dem kommen Zweifel an den Berichten, denen zufolge mehrere Hundert Soldaten und Assad-Anhänger ohne Gegenwehr ins Dorf gekommen seien. Hula ist seit Dezember 2011 in Rebellenhand. Taldu liegt auf freier Fläche, wo es kaum Möglichkeiten gibt, Deckung zu suchen. Das Dorf ist mit Maschinengewehren und Panzerfäusten leicht zu verteidigen. Die Armee würde Taldu gern zurückerobern, hat es aber bisher nicht geschafft.

Es gibt Satellitenbilder, die eindeutig Checkpoints der syrischen Armee in der Umgebung zeigen, in der das Massaker stattgefunden hat. (more…)

Germania und Hellas im Eurokampf

Juni 20, 2012

Wie war meine Prognose?

Gruppe A: 25%
Gruppe B: 100%
Gruppe C: 100%
Gruppe D: 50%

Nun, da das Endergebnis von Gruppe A sowie Frankreichs Niederlage gegen Schweden niemand vorhersehen konnte, ein gutes Abschneiden, wie ich finde. Allerdings hatte ich dies ja auch nach dem ersten Spieltag prognostiziert, also relativiert es sich wieder etwas.

Kommen wir nun zum Viertelfinale:

Tschechien- Portugal
Deutschland- Griechenland
Spanien- Frankreich
England- Italien

Das Spiel Deutschland- Griechenland dürfte sportlich am wenigsten attraktiv sein, politisch aber das brisanteste. Alles andere als ein deutscher Sieg wäre eine Überraschung, ich erwarte eine Chelsea-ähnliche Taktik bei den Griechen, die auf Mauern und Konter setzt. Doch Jogis Jungs werden das griechische Abwehrbollwerk schon durchbrechen. Hier übrigens einer der großen deutsch-griechischen Fußballklassiker:

Die damalige Aufstellung:

Deutschland: Leibniz- I.Kant, Hegel, Schopenhauer, Schelling, Beckenbauer, Jaspers, Schlegerl, Wittgenstein, Nietzsche, Heidegger
Griechenland: Plato- Epiktet, Aristoteteles, Sophokles, Empedokles von Acraga, Plotin, Epikur, Heraklit, Demokrit, Sokrates, Archimedes

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Das Massaker von al-Hula: Wer steckt dahinter?

Juni 18, 2012

Die Bilder der Leichen von den Opfern des Massakers von al-Hula gingen um die Welt. Die Empörung übertraf alle bisherigen Reaktionen zur Gewalt in Syrien

„Nicht einmal Monster können das gemacht haben.“ Das war Bashar al-Assads Stellungnahme zum Massaker von al-Hula. Am 25. und den frühen Morgenstunden des 26.Mai waren in der Stadt insgesamt 108 Zivilisten ermordet worden, 49 Kinder, 34 Frauen und 25 Männer. Die Opposition berichtete als erstes über die Vorgänge, am 26.Mai bestätigte dann auch die UNO, dass ein Massaker stattgefunden hätte. Die Bilder der Leichen von den Opfern des Massakers gingen um die Welt. Die Empörung übertraf alle bisherigen Reaktionen zur Gewalt in Syrien. Die syrischen Botschafter in Deutschland und Frankreich wurden ausgewiesen, der französische Präsident Hollande brachte sogar offen eine Militärintervention ins Gespräch.

Die UN-Beobachter gaben an, dass die Stadt zuerst bombardiert worden war und dann bewaffnete Männer in die Häuser eingedrungen waren und das Massaker verübt hätten. Die syrische Regierung gab an, dass die Free Syrian Army die Checkpoints angegriffen hätte, bevor dann „Terroristen“ in das Dorf eingedrungen wären und regimetreue Familien ausgelöscht hätten. Außerdem leugnete sie, dass die Stadt zuvor bombardiert wurde. In den Tagen nach dem Massaker sagte die UNO, dass es starke Hinweise gäbe, dass das Massaker von regimenahen Milizen verübt wurde. Etliche Augenzeugen bestätigten die Version der Opposition, auch die Namen der Opfer wurden bekannt- darunter waren vor allem die sunnitische Großfamilie Abd al-Razaq, die durch das Massaker 62 Mitglieder verlor, und Mitglieder der al-Sayed Familie.

Fest steht auf jeden Fall: Die Rebellen haben in al-Hula Checkpoints der syrischen Armee angegriffen, später kamen bewaffnete Männer und schlachteten die Bewohner ab. Die kleine russische Nachrichtenplattform „Anna News“ meldete vorerst als einzige, dass das Massaker von Anti-Assad-Milizen begangen worden war und wollte sogar die Namen der Täter kennen(!). Am 7.Juni machte die FAZ dann ein großes Fass auf. Rainer Hermann berichtete aus Damaskus: Neue, glaubwürdige Augenzeugenberichte, die der Zeitung vorliegen würden, sollen daraufhin deuten, dass das Massaker in Wirklichkeit von Anti-Assad-Milizen verübt wurde. Getötet worden sein sollen nahezu ausschließlich Mitglieder alawitischer und schiitischer Familien. (more…)

Der wahre „Frühling“ ist nicht arabisch

Juni 17, 2012
Die Flagge der Autonomen Region Kurdistan im Irak

Die Flagge der Autonomen Region Kurdistan im Irak

Übersetzung des Artikels
Der wahre “Frühling” ist nicht arabisch
von Emanuele Ottolenghi
erschienen am 31. Mai 2012 in Times of Israel

Der wahre “Frühling” ist nicht arabisch 

Unter dem Nachrichtenkreislauf des Arabischen Frühlings ist eine übersehene und potenziell revolutionäre Tatsache verborgen- der wahre “Frühling”, der in den Ländern der Arabischen Halbinsel, der Levante und Nordafrika im Gange ist, ist nicht arabisch.

Sag‘ über den Arabischen Frühling was du möchtest. Aber bis jetzt war die Rückkehr von ethnischen, tribalen und religiösen Identitäten in die politische Bühne als Herausforderung für die Vorstellung einer uniformen arabischen Welt die außergewöhnlichste und zerstörerischste Entwicklung der letzten 18 Monate. Die Wahrheit ist dass die arabische Welt eine künstliche Erfindung ist, das illegitime Kind einer inzestuösen Beziehung zwischen europäischem Kolonialismus und arabischem Nationalismus. Als Frankreich und Großbritannien nach dem Ersten Weltkrieg das Osmanische Reich in Protektorate zerlegten, ignorierten sie weitgehend das Prinzip vom Selbstbestimmungsrecht der Völker, das in den Vierzehn Punkten vom US-Präsidenten Woodrow Wilson bekräftigt worden war, die einzigen Ausnahmen waren möglicherweise der kurzlebige Drusenstaat unter französischer Herrschaft in Syrien und die zögernde Erfüllung der Balfour Deklaration in Palästina.

Der arabische Nationalismus bekämpfte die koloniale Herrschaft und erkämpfte die künstlich gezeichneten Grenzen der regionalen Ordnung nach 1918. Aber die arabischen Nationalisten missachteten die Rechte der nicht-arabischen Minderheiten, die sie für sich selbst lautstark gefordert hatten. Die arabischen Regimes, die im Zeitalter von Ägyptens pan-arabischem nationalistischen Herrscher Gamal Abdel Nasser an die Welt kamen, sprachen von Selbstbestimmung. Ihre Anhänger glaubten, dass die Grenzen, die die arabischsprechenden Völker vom Atlas zum Golf trennten, ihnen von ausländischen Mächten aufgezwungen worden waren- künstlich und ungerecht. Sie wagten jedoch nie zu erkennen, dass ihr Aufruf zur Einigung ebenso künstlich war wie die Einteilung, die sie zu überwinden anstrebten. Einmal an der Macht, diskriminierten, verfolgten und vertrieben sie offen Minderheiten. Die, die verblieben, litten oft unter kräftiger Arabisierung. (more…)

Der Held der Wutbürger und Empörten

Juni 15, 2012

Der greise, kommunistische Ex-Resistance-Mitglied Stephane Hessel erlangte nach seinem Buch „Empört euch!“ große Bekanntheit bei den sogenannten Wutbürgern und Empörten. Seine Kritik an unserer Gesellschaft basierte auf üblichen Mustern: Der Casinokapitalismus, die Umweltverschmutzung und natürlich auch noch ein Schuss Israelkritik.  Nun ist es so, dass die wenigsten guten Entscheidungen aus Wut heraus getroffen werden. Besser wäre es nicht zu wüten, sondern zu denken. Denkbürger wären eine bessere Alternative zu unseren Politikern als die von linken Ökosozialisten dominierten „Wutbürger“.

In der WELT gab Hessel vor zwei Tagen ein bemerkenswertes Interview, das eine Einsicht in die krude Gedankenwelt Hessels gibt. Er meint, Griechenland müsste mehr Milliarden an Hilfsgeldern bekommen, Stuttgart 21 ist eine Schande, die Vernichtungspläne der Hamas findet er „schade“, ruft aber dazu auf, die Hamas „nicht zu sehr kritisieren“, da wir einen palästinensischen Staat brauchen. Wenn man bedenkt, dass Hessel sich für den Boykott israelischer Produkte aussprach und an der „Antirassismuskonferenz“ in Darwin teilnahm, wirkt dieses aber nicht mehr so verwunderlich.

Wachstum – Eine endliche Geschichte?

Juni 13, 2012
Der Club of Rome prophezeite das Ende des Wachstums

Der Club of Rome prophezeite das Ende des Wachstums

Der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat im Spiegel einen Gastbeitrag verfasst, indem er behauptet: „Das Konsum-Prinzip ist tot“. Obwohl einige seiner Gedanken zutreffen mögen und begrüßenswert sind, wie z.B. der, allen Menschen Zugang zu Energie zu gewährleisten, ist das ganze Konzept der „Nachhaltigkeit“ völlig abwegig. Man kann es nicht oft genug wiederholen: Die Welt gehört den Lebenden. Wenn wir in der Vergangenheit nachhaltig gewesen wären, hätten sich die Menschen vom Neolithikum eine Alternative zu den Mammuts aussuchen müssen, die Menschen im 18. Jahrhundert hätten auf die industrielle Revolution und die vom 20. Jahrhundert auf das Automobil verzichten müssen.

Zu den größten Mythen der Nachhaltigkeitsfanatiker gehört der, dass das Wachstum auf der Erde begrenzt ist und wir deshalb auf Nachhaltigkeit, was auch immer genau damit gemeint sein mag, angewiesen sind. Dies wird von vielen Politikern aller Ausrichtungen und Intellektuellen gebetsmühlenartig wiederholt. Aber: Ist das Wachstum auf der Erde wirklich begrenzt? Müssen wir uns bald auf eine „wachstumslose Gesellschaft“ einstellen? Henry Hazlitt hat in seinem 1946 erschienen und bis heute bekannten Buch „Economics in one lesson“ mit diesem Märchen aufgeräumt:

„(…) Kapital besteht zum einen aus zahllosen Gegenständen, die wir vielleicht besser dauerhafte Verbrauchsgüter nennen sollten- Automobile, Kühlschränke, Möbel, Schulen, Universitäten, Kirchen, Bibliotheken, Krankenhäuser und insbesondere Wohnungen. Noch nie seit Bestehen der Erde hat es von letzteren genug gegeben. Und selbst wenn es rein zahlenmäßig genug gäbe, wären unbegrenzte qualitative Verbesserungen möglich und wünschenswert, wovon vielleicht lediglich die allerbesten Wohnungen ausgenommen wären. (more…)

EM-Prognose

Juni 12, 2012
Die DFB-Elf- auf dem Weg zum Titel 2012?

Die DFB-Elf auf dem Weg zum Titel 2012?

So, nachdem der erste Spieltag der Europameisterschaft vorbei ist, wage ich mal einen Tipp für den weiteren Turnierverlauf. Ich bin mir aber höchstens zu 50% sicher. In Gruppe B kann noch alles passieren, auch in Gruppe A würde ich nur auf Russland setzen, in den beiden anderen Gruppen werden sich wohl die Top-Favoriten durchsetzen. Irland und Schweden brauchen ein Wunder, Kroatien und die Ukraine haben Außenseiterchancen.

Gruppe A:
1. Russland
2. Tschechien
3. Griechenland
4. Polen

Gruppe B:
1. Deutschland
2. Portugal
3. Dänemark
4. Niederlande

Gruppe C:
1. Spanien
2. Italien
3. Kroatien
4. Irland

Gruppe D:
1. Frankreich
2. England
3. Ukraine
4. Schweden

Das Viertelfinale würde folglich so aussehen:
Russland – Portugal
Deutschland – Tschechien
Spanien – England
Frankreich – Italien

Mal sehen, wie hoch am Ende meine Trefferquote ist. Und ob die DFB-Elf endlich wieder einen Titel nach Hause holt. Für die Generation Lahm, Schweinsteiger, Klose, Podolski läuft langsam die Zeit davon, in Brasilien wird’s nicht einfacher. Mir ist, gerade nach der Champions League-Erfahrung, auch egal, ob man schön spielt oder nicht. Hauptsache, die Mannschaft gewinnt.