Der greise, kommunistische Ex-Resistance-Mitglied Stephane Hessel erlangte nach seinem Buch „Empört euch!“ große Bekanntheit bei den sogenannten Wutbürgern und Empörten. Seine Kritik an unserer Gesellschaft basierte auf üblichen Mustern: Der Casinokapitalismus, die Umweltverschmutzung und natürlich auch noch ein Schuss Israelkritik. Nun ist es so, dass die wenigsten guten Entscheidungen aus Wut heraus getroffen werden. Besser wäre es nicht zu wüten, sondern zu denken. Denkbürger wären eine bessere Alternative zu unseren Politikern als die von linken Ökosozialisten dominierten „Wutbürger“.
In der WELT gab Hessel vor zwei Tagen ein bemerkenswertes Interview, das eine Einsicht in die krude Gedankenwelt Hessels gibt. Er meint, Griechenland müsste mehr Milliarden an Hilfsgeldern bekommen, Stuttgart 21 ist eine Schande, die Vernichtungspläne der Hamas findet er „schade“, ruft aber dazu auf, die Hamas „nicht zu sehr kritisieren“, da wir einen palästinensischen Staat brauchen. Wenn man bedenkt, dass Hessel sich für den Boykott israelischer Produkte aussprach und an der „Antirassismuskonferenz“ in Darwin teilnahm, wirkt dieses aber nicht mehr so verwunderlich.
Juni 16, 2012 um 01:49 |
Wenn Stephane Hessel erst einmal erfährt wie viele Bäume abgehauen werden müssen damit der Strom von den Windkraftwerken an der Nordsee in den Süden transportiert werden kann…das kann man dem alten Herrn ja gar nicht zumuten.
Juni 16, 2012 um 20:42 |
Bäume interessieren Hessel nicht wirklich. Er ist ein dialektisch geschulter Marxist wie er im Buche steht. Das ist noch das „Positive“ an den Kommunisten der alten Schule. Es sind nicht wirklich Ökos. Ökologismus ist nur ein Vehikel.
Juni 23, 2012 um 10:34
Das habe ich mir beim Lesen des Interviews auch gedacht. Der hat nicht mal die Zeit investiert ein plausibeles Argument sich auszudenken. Was wird wohl passieren, wenn der alte bhf. und die Bäume weg sind? Die Leute werden einfach im Neuen ein und aussteigen.
Juni 17, 2012 um 15:35 |
„Empört Euch!“
…aber immer nur über den Westen
Juni 17, 2012 um 21:22 |
Es ist schon komisch, das die Ecke des Stuttgarter Stadtparks nicht für seine schönen Bäume bekannt gewesen ist.
Sondern für den Drogenhandel am Busbahnhof und den Schwulenstrich am Planetarium.