Der Gore-Effekt ist die ironische Bezeichnung für das Auftreten von Schnee- und Kälteeinbrüchen, während gleichzeitig Demonstrationen oder Konferenzen zum Thema „Globale Erwärmung“ stattfinden. Ein Beispiel: Im Dezember 2010 fand in Cancun die UN-Klimakonferenz teil. Während man über die Folgen der Globalen Erwärmung debattierte, war es in Cancun so kalt wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Ein Teilnehmer der Konferenz, Roy Spencer von der Universität Alabama, sagte zynisch: „Al Gore is not supposed to be here … but it could be that the Gore-Effect has announced his secret arrival. We will check into this.“
Am Samstag, den 23. März, fand der Earth Hour Day statt. An diesem Tag soll durch das Lichtausschalten „das Umweltbewusstsein erhöht“ und „die Reduzierung von Treibhausgasen“ unterstützt werden. Die Aktion fand natürlich auch in Deutschland statt, so dass im Brandenburger Tor für eine Stunde die Lichter ausgingen. Und was meldet heute der Rundfunk Berlin-Brandenburg?
Berlin hat einen neuen Rekordhalter: Kaniswall. Das ist ein kleiner bewaldeter Sandhügel am südöstlichen Stadtrand, im Ortsteil Müggelheim. Der offiziell kälteste Flecken, den wir haben. In der Nacht wurden da an die -17 Grad Celsius gemessen. So frostig war es Ende März in Berlin seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nie gewesen.
Harald Martenstein klärte seine Leser schon im März 2009 über die Gefahren von solchen Aktionen auf:
„Im November 2006 trat Gore in Australien auf, es schneite, im australischen Frühsommer, eine Klimasensation. 2007, im März, löste eine Al-Gore-Rede in Washington extreme Schneestürme aus, es schneite auch heftig bei dem Gore-Besuch in London, zum ersten Mal seit 1922 gab es in London Schnee im Oktober. Als Gore aber 2007 in Harvard auftrat, war dies dort der kälteste Oktobertag seit sogar 125 Jahren. 2008 ging ein Gore-Besuch in Mailand mit Kälterekorden einher, und als Gore bei einer Anti-Erwärmungs-Klimakonferenz in Peru weilte, gab es dort sogar Kältetote. Im Mai.“
Wer nicht hören will, muss fühlen.
März 25, 2013 um 20:25 |
diesem Klima-Heini haben wir also unser mieses Wetter zu verdanken? 😉
März 25, 2013 um 21:09 |
Wir haben ja schon einen Rekordwinter und als ich vom Earth Hour Day hörte war mir fast schon klar, dass wir bald von einem Kälterekord hören werden. 🙂
März 26, 2013 um 13:24
Hmm… ich vertrete mittlerweile die Theorie dass die Wetterphänomene stärker oszillieren. Es gibt mehr Ausschlag nach unten (gerade besonders in Polen, Ukraine und Russland) und mehr nach oben (gerade Australien)
Aber lässt sich dadurch eine These vom menschengemachten Klimawandel aufrechterhalten? Nö.
was macht eigentlich der sogenannte „Verdunklungseffekt“?
Sorgen vielleicht gerade die Chinesen dafür dass mit ihren Rußgebläsen dat Sönnsche nicht mehr stark genug scheint?
März 25, 2013 um 20:47 |
[…] (gefunden bei Arprin) […]
März 26, 2013 um 22:02 |
Ich danke vielmals für Artikel, nun ist Al Gore geschieden und auch ein Millionär !!!
Herzlichen Gruss aus Tschechien
Bohumil Rericha