Der Darwin-Award ist ein alljährlicher Preis, der an Menschen verliehen wird, die auf besonders dumme Weise zu Tode kommen oder sich unfruchtbar machen. Da gab es diesen Mann, der morgens einen Anruf bekam und fälschlicherweise den Revolver “abnahm” oder den Hot-Dog-Dieb, der, um seine Tat zu vertuschen, sein Beutegut mit einem Stück hinunterschlang – und dabei erstickte. Mit diesem Verhalten tragen diese Menschen gemäß der Evolutionstheorie zur natürlichen Selektion (Auslese) bei.
Aber es sind nicht nur ganz gewöhnliche Menschen zufällig einen äußerst dummen Tod gestorben, sondern auch viele, die sich gerade auf politischer Mission befanden. Im Jahr 2012 wies ich bereits auf einige Fälle hin, wie z.B. einem pakistanischen Kandidaten, der an den Folgen einer Flaggenverbrennung verstarb. Aber auch das Jahr 2013 hat schon einige „darwin-verdächtige“ Kandidaten hervorgebracht, also ist es mal wieder Zeit, dem schwarzen Humor freien Lauf zu lassen.
Muhammad Riyan
Am 1. Januar 2013 versuchte der 23-jährige Palästinenser Muhammad Riyan in Bani Hassan, einem Dorf im Westjordanland, eine palästinensische Flagge an einem Strommasten aufzuhängen. Dabei zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass er in einen Krankenhaus in Qalqiliya gebracht werden musste, wo er verstarb. Wir wissen zwar nicht, welche politischen Ansichten Muhammad Riyan vertrat, da er aber bei einer politisch motivierten, äußerst dummen Tat umkam, gehört er in diese Liste. (more…)