Und das alles in sechs Tagen

Es ist heute 50 Jahre her. Deswegen sollten auch die, die kein Heavy Metal mögen, etwas damit anfangen können:

Und hier die nüchternen Daten, wie Israel in einigen wenigen Stunden fast die gesamte ägyptische Luftwaffe ausschaltete, noch bevor diese überhaupt reagieren konnte:

In der ersten Welle wurden 197 ägyptische Flugzeuge am Boden zerstört, außerdem acht Radarstationen. Direkt nach diesem Einsatz flogen die Israelis zurück zu ihren Basen, landeten, wurden in siebeneinhalb Minuten aufgetankt und neu munitioniert und starteten zum nächsten Angriff, auf 14 weitere Luftwaffenstützpunkte. Noch einmal 107 ägyptische Maschinen wurden, überwiegend ebenfalls am Boden, gegen 9.30 Uhr israelischer Zeit zerstört. Ungefähr gleichzeitig schossen die wenigen über Israels Luftraum verbliebenen Jagdmaschinen zwei syrische Bomber ab, die einen Gegenschlag starteten.

(…)

Mehr als 400 Flugzeuge der arabischen Staaten waren zerstört, die rund 120.000 Mann ägyptischer Truppen auf der – eigentlich seit 1956 demilitarisierten – Sinaihalbinsel hatten keine Luftunterstützung mehr.

(welt.de)

Israels totaler Sieg über die radikal antisemitischen, nationalsozialistischen arabischen Staaten ist eine große Inspiration. Jahrtausendelang waren die Juden wehrlose Opfer. Sie wurden diskriminiert, eingesperrt, gefoltert, getötet und geschändet. Nun wendete sich das Blatt. Die Juden schlugen endlich zurück! Sie wehrten sich gegen die Vernichtungsversuche der Antisemiten, die ihrerseits eine so schmachvolle Niederlage erlitten, dass sie sich bis heute nicht davon erholt haben. Durch diesen Sieg verloren die Juden zwar ihren Opferstatus bei den Linken, den sie mit einem weiteren Völkermord wohl verewigt hätten, aber das ist ein geringer Preis für das eigene Überleben.

In diversen Medien wird heute dem Krieg eine Mitschuld am Aufstieg des Islamismus gegeben. Das ist natürlich Unsinn, da die islamischen Gesellschaften für ihr zivilisatorisches und ideologisches Versagen selbst Schuld sind. Anstatt Israels Existenz zu akzeptieren und ihre antisemitische Ideologie über Bord zu werfen, entschieden sie sich dazu, sich als gedemütigte Opfer zu sehen, denen das „Recht“ auf Judenvernichtung genommen wurde, und suchten Trost in den Händen der Islamisten. Israel hat es überlebt, und wird es weiter überleben. Gerade deshalb können Menschen und Gruppen, die heute tatsächlich Opfer von Unterdrückung sind, etwas von Israels Sieg von 1967 lernen. Die Lehre von 1967 lautet, kurz gesagt: Pädagokik hilft nicht gegen gewaltbereite Fanatiker. Man muss zurückschlagen. Wie heißt es schon im Talmud:

„Wenn man auch nur einen Terroristen tötet, ist es so, als hätte man alle Terroristen getötet.“

6 Antworten to “Und das alles in sechs Tagen”

  1. Olaf Says:

    Angriff ist die beste Verteidigung, und dann noch ein Blitzkrieg mit Blitzsieg, Chapeau – würde Moltke der Ältere sagen.

  2. Schweizer Investor Says:

    Militärisch ein überwältigender Sieg.

    Israel ist dagegen selbst zu einem nationalistischen Staat geworden mit regelmässigen Menschenrechtsverletzungen. So ist Gaza praktisch ein Gefängnis oder gar ein Ghetto, wo keine Wirtschaft zugelassen wird und das von «Entwicklungshilfe» aus der ganzen Welt lebt.
    Landraub, Wasserentnahme zur Lebensmittelproduktion für den Export, ungeahndete Verbrechen usw.

    Nein, Israel ist kein Opfer, es ist Täter. Und solange nur an Krieg gedacht wird, statt an Wirtschaft und Handel, wird es auch keinen Frieden geben.

    • Gutartiges Geschwulst Says:

      @Schweizer Investor

      Können Sie Ihre Anschuldigungen mit irgendwelchen Beispielen belegen?

    • arprin Says:

      So ist Gaza praktisch ein Gefängnis oder gar ein Ghetto, wo keine Wirtschaft zugelassen wird und das von «Entwicklungshilfe» aus der ganzen Welt lebt.

      An der Lage in Gaza ist die Hamas verantwortlich. Sie haben sich für Terror statt friedlicher Koexistenz entschieden.

    • besucher Says:

      dafür das Gaza ein lebensfeindliches Ghetto ist ist die Lebenserwartung dort ziemlich hoch.

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