Gegen den modernen Ablasshandel

Die Zukunft der Dritten Welt? (Bild: Base64)

Müssen wir unseren Wohlstand aufgeben, um zu überleben? (Bild: Base64)

Tagein, tagaus wird uns eingetrichtert, dass wir unter allen Umständen verhindern müssen, auf die Tricks der Rechtspopulisten hereinzufallen: Sie schüren Ängste und spalten die Gesellschaft, in dem sie die Menschheit in ein „WIR“ und „DIE“ einteilen und den Letztgenannten die Schuld für alle Probleme geben. Nun betet die ganze Gesellschaft Greta Thunberg an, weil sie die simple Botschaft verbreitet: Die ganze Welt steht vor dem Untergang, alle müssen in Panik geraten, und es gibt nur eine Lösung: WIR müssen gegen DIE Konzerne vorgehen, die mit ihren Abgasen den Planeten zerstören und damit die alleinige Schuld für alle Probleme bezüglich der Globalen Erwärmung tragen. So weit, so abartig. Aber welche Lösung schwebt den freitäglichen Schulschwänzern tatsächlich vor?

Nach mehreren Wochen Schwänzen stellten Fridays for Future-Kids unlängst einen Forderungskatalog vor. Kohleausstieg bis 2030, 100% Erneuerbare Energien bis 2035, und eine Steuer auf Treibhausgasemissionen. Die ersten beiden Forderungen sprechen für sich – wenn wir weiter Strom haben wollen, werden wir weiterhin Kohle brauchen – aber die dritte Forderung ist sehr realistisch. Eine CO2-Steuer wird seit Jahren von Politikern gefordert. Die deutsche Umweltministerin Svenja Schulze befürwortet sie, positive Signale gab es auch parteiübergreifend von der CDU bis zur FDP. Das Traurige: Nicht nur die sozialdemokratisierte FDP, sondern auch viele echte Liberale haben sich ebenfalls für eine CO2-Steuer ausgesprochen.

Es klingt logisch: Eine CO2-Steuer als ein marktwirtschaftlicher Weg, um mit der Umweltverschmutzung fertig zu werden. Man bezahlt einfach einen Preis dafür. Doch das ist ein Irrtum. Eine CO2-Steuer hat nichts mit Markwirtschaft zu tun und würde der Umwelt nicht helfen. Hier sind die Gründe, warum ich diesen modernen Ablasshandel ablehne:

1. Es gibt schon genug Steuern auf CO2.

Mag sein, dass eine CO2-Steuer einen Preis für Umweltverschmutzung festsetzt. Aber wir zahlen schon heute viele Steuern für Aktivitäten mit CO2-Ausstoß. Flugreisen werden besteuert, Autofahren wird besteuert, Strom wird massiv besteuert – im Gegenzug werden Erneuerbare Energien nicht besteuert, sondern mit Steuermitteln subventioniert. Ist das nicht schon genug? Jetzt kommen bestimmt Menschen und sagen, dass die Steuern auf CO2-Aktivitäten zu niedrig für ihren mathematisch berechneten Schaden für den Rest der Menschheit sind. Das bringt uns direkt zu Punkt 2.

2. Es gibt keine direkte Externalität „CO2-Ausstoß –> Naturkatastrophen heute und in der Zukunft“

Aktivitäten mit CO2-Ausstoß führen nicht zum Tod von Millionen Menschen, weder jetzt noch in Zukunft. Die Zahl der Opfer von klimabedingten Naturkatastrophen sinkt in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich. Der Großteil der Opfer in den letzten zwei Jahrzehnten geht auf die Erdbeben im Indischen Ozean 2004 und Haiti 2010 zurück, bei denen man das CO2 wirklich von Schuld freisprechen kann – soviel zum „Jetzt“ (und zur Sinnhaftigkeit von Schuldgefühlen beim Fliegen). Und bezüglich der Zukunft kann keiner ernsthaft einen Zusammenhang ziehen wie z.B. „Ein Mensch, der in seinem Leben 500-mal geflogen ist, hat einen Zyklon in Bangladesch 50 Jahre später um 0,002% stärker gemacht.“ Es gibt Externalitäten, die klar zu berechnen sind: Wenn ich laute Musik anmache, stört das die Ohren meiner Nachbarn. Aber Externalitäten bezüglich CO2-Ausstoß und Naturkatastrophen in der Zukunft sind alles andere als leicht zu berechnen. Es gibt so viele Dinge, die zukünftige Naturkatastrophen beeinflussen könnten, dass es lächerlich ist, einen Preis für eine mögliche Ursache präventiv festzusetzen.

Ein Beispiel aus der Soziologie: Ein Mensch wurde kriminell, Sozialarbeiter behaupten, es lag an seiner schweren Kindheit, seine Kindheit war schwer, weil sich seine Eltern scheiden ließen, die Eltern ließen sich scheiden, weil der Vater eine Affäre hatte. Müssen wir nun daraus schlussfolgern: Ehebruch erhöht die Kriminalitätsrate? Und deshalb Ehebruch besteuern, um die späteren Kosten für die Polizei zu decken? Das wäre absurd. Es mag manchmal einen Zusammenhang geben, aber Kriminalität hat viele andere Ursachen und lässt sich vor allem mit anderen Mitteln besser bekämpfen. Um auf das Thema Globale Erwärmung zurückzukommen: Kann es nicht sein, dass zukünftige Tote durch Zyklone in Bangladesch nicht primär durch unseren heutigen CO2-Ausstoß ausgelöst werden, sondern durch ein schon heute fehlendes Hochwasserschutzsystem in Bangladesch, dass dringend gebaut werden müsste? Natürlich wäre es schwer, das umzusetzen, aber es wäre wesentlich leichter und sinnvoller als eine weltweite Umstellung der Energieversorgung.

Außerdem: Wenn man die Welttemperatur unbedingt regulieren will (ich finde es unnötig), gäbe es bessere Alternativen. Der beste Weg wäre, auf CO2-arme Energieformen wie Fracking und Atomkraft zu setzen. In Zukunft wird sich vielleicht die Solarenergie dank neuer Fortschritte in der Technologie ganz von selbst durchsetzen, ohne eine CO2-Steuer. Oder man versucht, das Klima abzukühlen, indem man z.B. Staubpartikel in die Atmosphäre befördert, sowie es nach Vulkanausbrüchen ganz natürlich geschieht, oder indem man Millionen gentechnisch veränderter Bäume baut, die 1000-mal mehr CO2 absorbieren als natürliche Bäume. Es gibt viele Vorschläge, CO2 einzusparen, ohne dass wir unsere ganze Industrie zerstören und unseren gesamten Lebensstil komplett aufgeben müssen.

3. Eine neue Steuer ist immer abzulehnen.

Eins ist klar: Eine CO2-Steuer wäre nicht zweckgebunden. Man würde das Geld nicht dazu benutzen, um Technologien zur Bekämpfung der Globalen Erwärmung zu fördern. Nein, es wäre einfach nur mehr Geld für den Bundeshaushalt, als Zuschuss für Renten, Kindergeld, Beamtengehälter usw. Genauso wie der Soli angeblich zweckgebunden eingeführt wurde und dann auf ewig fortbestand, wird die CO2-Steuer, wenn sie kommen sollte, zweckgebunden eingeführt werden und dann auf ewig fortbestehen. Wir würden noch 2230, wenn es dank neuer Technologien null menschlich verursachten CO2-Ausstoß mehr gibt, die Steuer zahlen, denn eine Abschaffung würde laut den linken Politikern „nur den Reichen nützen.“

Deswegen: Keine CO2-Steuer!

8 Antworten to “Gegen den modernen Ablasshandel”

  1. Dr. Caligari Says:

    WIR müssen gegen DIE Konzerne vorgehen, die mit ihren Abgasen den Planeten zerstören und damit die alleinige Schuld für alle Probleme bezüglich der Globalen Erwärmung tragen.

    Außerhalb des politisch-medialen Komplexes nehmen viele Leute schon wahr, dass es nicht die bösen Konzerne sind, sondern letztlich eine Liftstyle-Entscheidung, die wir in der westlichen Zivilisation vor Generationen getroffen haben (und die, btw, aktuell von Chinesen und anderen ebenfalls so getroffen wird).

    In Deutschland mischt sich da ein konsumfeindlicher Antikapitalismus mit einer romantischen Sehnsucht nach einem bessere, „authentischeren“ Leben. Das ist die dritte oder vierte Neuauflage des alten Marxismo, im Orginal wurde da noch massiver Wohlstand versprochen, wenn die sinnlose Konkurrenz der Kapitalisten endlich verschwindet und alle an einem Strang ziehen, dann würde es nicht nur mehr Wohlstand als je zuvor geben, sondern dieser Wohlstand käme ausschließlich den Arbeitern usw. zur Gute, nicht den Ausbeutern. In der zweiten Auflage hieß es dann: Okay, gibt nicht mehr Wohlstand, aber dafür helfen wir der Masse des Volkes statt den reichen Bonzen.
    Irgendwo da kam dann „das war kein echter Sozialismus“. Also der wahre Schotte:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kein_wahrer_Schotte
    https://ad.hominem.info/rhetorik/unfaire_diskussionstaktiken/kein_wahrer_schotte

    Nach mehreren Wochen Schwänzen stellten Fridays for Future-Kids unlängst einen Forderungskatalog vor.

    Ich frage mich da immer wieder, wie diese Leute so vermessen sein können, für die streikenden Schüler zu sprechen. Das sind sehr junge Menschen die altersbedingt nur wenig Lebenserfahrung und Reife haben (und der Entwicklung der durchschnittlichen Intelligenz in verschiedenen Lebensaltern muss ich anfangen? Nein. Dann ist im Wesentlichen alles klar). Die Demonstrieren da aus 1000 Gründen und dann stellt sich jemand als „offizieller“ Sprecher hin. Das ist doch quatsch.

    Ist das nicht schon genug?

    Es ist genug, dass der Rest der Welt sich auf Deutschland bezieht als positives Vorbild. Es ist nicht genug, um die Wunschvorstellungen der Klima-Aktivisten zu befriedigen.

    Die Zahl der Opfer von klimabedingten Naturkatastrophen sinkt in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich.

    Das ist geil, werde ich mir nächstens Sonntag mal durchlesen, klingt sehr spannend…

    Es gibt so viele Dinge, die zukünftige Naturkatastrophen beeinflussen könnten, dass es lächerlich ist, einen Preis für eine mögliche Ursache präventiv festzusetzen.

    Das bedeutet aber nicht, dass es so einen Zusammenhang nicht gibt und dass man nicht auch irgendwie dagegen vorgehen sollte.

    Müssen wir nun daraus schlussfolgern: Ehebruch erhöht die Kriminalitätsrate? Und deshalb Ehebruch besteuern, um die späteren Kosten für die Polizei zu decken? Das wäre absurd.

    Ist es nicht, bzw. deine Beschreibung verdeckt hier ein Stück weit die Realität. In Wahrheit ist es so, dass unsere heutige Gesellschaft „offene Beziehungsmodelle“ immer mehr ermöglicht. Das liegt aber am Vorhandensein von billiger Verhütung.
    Es ist aber ebenfalls so, dass die Kosten für eine Scheidung möglichst in die Höhe getrieben werden, mit Anwälten, Richterspruch – das war in der Vergangenheit noch ein bisschen schlimmer, mit Schuldprinzip usw.usf.
    Das lag auch daran, dass der Gesellschaft klar war und den Konservativen heute teils noch klar ist, dass solche Maßnahmen die Kosten für eine Scheidung hochtreiben, damit soll verhindert werden, dass die Scheidung zum Lustigen Spielchen wird.

    Scheidung wird zu einem hoheitlichen Akt und der Staat legt es bewusst auf einen Rosenkrieg an.

    Es gibt viele Vorschläge, CO2 einzusparen, ohne dass wir unsere ganze Industrie zerstören und unseren gesamten Lebensstil komplett aufgeben müssen.

    Mal abgesehen davon, dass jeder dieser Vorschläge Risiken birgt oder Nebenfolgen haben würde, hast du recht. Wenn morgen früh Wissenschaftler der TU Aachen (Beispiel) ein revolutionäres neues Konzept vorschlagen würden, um das CO2 aus der Atmosphäre zu Pumpen und für Pflanzenzucht nutzbar zu machen, dann würden die Grünen und einschlägige Kreise davon nichts wissen wollen.
    Es geht darum, die Konsumgesellschaft zu zerstören. Das ist nicht allein meine Meinung, sondern das wird von den verantwortlichen selbst so gesagt. „Wir haben einfach zuviel, wir müssen unser Leben ändern“ usw.

    Interessant ist, welche psychologischen Impulse hinter diesen Vorstellungen stehen.

    Deswegen: Keine CO2-Steuer!

    Langfristig wird man sich Gedanken darüber machen müssen, wo man außerhalb Deutschlands gut leben kann. Außerdem von Grünen-Land ticken die Leute nämlich anders. Die wollen nicht in Panik vor den Klima-Wandel geraten. Die nehmen die Sache umgekehrt auf die leichte Schulter.

    P.S.: Ich bin eh gespannt, was nach dem nächsten größeren Crash (und der wird irgendwann kommen) passiert. Ich befürchte für Deutschland eine Wiederauferstehung des Kommunismus, mit allen Konsequenzen. Besonders in einem relativ Rohstoffarmen Land, das auf Importe angewiesen ist, wird das zum Problem.

    P.P.S.: Schöne Grüße

    • arprin Says:

      Außerhalb des politisch-medialen Komplexes nehmen viele Leute schon wahr, dass es nicht die bösen Konzerne sind, sondern letztlich eine Liftstyle-Entscheidung, die wir in der westlichen Zivilisation vor Generationen getroffen haben

      Es wird aber meistens so getan, als hätten die Konzerne die Nachfrage nach diesen Dingen erst geschaffen und/oder das die Konzerne die Menschen mit „Sachzwängen“ und „struktureller Gewalt“ dazu gebracht hätten, diese Dinge zu konsumieren.

      Das bedeutet aber nicht, dass es so einen Zusammenhang nicht gibt und dass man nicht auch irgendwie dagegen vorgehen sollte.

      Man muss abwägen, ob es wert ist, dagegen vorzugehen. Aktivitäten mit CO2-Ausstoß haben auch Vorteile (dazu zählt auch Urlaub machen – und das sage ich, obwohl ich selber fast nie fliege), und die möglichen Nachteile kann man anders bekämpfen als mit der Reduzierung von CO2-Ausstoß.

      P.S.: Ich bin eh gespannt, was nach dem nächsten größeren Crash (und der wird irgendwann kommen) passiert. Ich befürchte für Deutschland eine Wiederauferstehung des Kommunismus, mit allen Konsequenzen. Besonders in einem relativ Rohstoffarmen Land, das auf Importe angewiesen ist, wird das zum Problem.

      Ich denke, es wird bald eine neue Krise kommen, aber man wird kaum etwas verändern. Unser politisches und wirtschaftliches System ist extrem stabil, freie Wahlen + Mehrparteiensystem mit einer Hälfte Marktwirtschaft, Hälfte Sozialstaat und einem hohen Schuldenberg. Viel wird sich daran nicht ändern.

      P.P.S.: Schöne Grüße

      Vielen Dank, und schöne Grüße zurück!

      • Dr. Caligari Says:

        Es wird aber meistens so getan, als hätten die Konzerne die Nachfrage nach diesen Dingen erst geschaffen und/oder das die Konzerne die Menschen mit „Sachzwängen“ und „struktureller Gewalt“ dazu gebracht hätten, diese Dinge zu konsumieren.

        Das ist in vielen Fällen natürlich absehbar quatsch. Beispielsweise beim Auto, beim Fernseher usw. Das ist nur das Angebot, Eigenverantwortung abzugeben. Deshalb kommt man mit solchen Parolen so weit.

        Ich glaube allerdings schon, dass in unserer heutigen Gesellschaft ein bisschen was schief läuft: Kurzfristiger Konsum wird über langfristiges Sparen und Aufbau gestellt. Schuld daran sind die Werbewelt und (wichtiger Faktor) die Wirtschaftspolitik, die auf kurzfristigen Konsum setzt.
        Investoren, Sparer usw. werden dagegen in Deutschland fast als Aussätzige gesehen.

        Ich denke, es wird bald eine neue Krise kommen, aber man wird kaum etwas verändern.

        Ich halte die Wahrscheinlichkeit für gegeben und ich werde mich in den nächsten Wochen darauf vorbereiten.
        Ich als altmodischer Knochen denke an folgenden Ablauf der Ereignisse: Krise → Suche nach den Schuldigen parallel zu blinden Aktionismus auf Kosten von anderen Alternativen → Massive linke Propaganda, besonders beim Versuch, wieder Lang gutzumachen, das von Gelbwesten, „Rechtspopulisten“ usf. eingenommen wurde → Da in Deutschland die Mentalität eh ein wenig linker, wirtschaftsskeptischer und insgesamt sozialistischer ist, werden viele Leute da mitreingehen → Merkel und Co. werden sich dem Druck beugen → Sozialismus, Party → Das Geld geht aus → Es kommt der Hunger…

        Man kann in Venezuela, Kuba, Nord-Korea oder anderen Staaten bewundern, wohin das denn führt. Entweder die Herrschaftsschicht hält an der Vision des Sozialismus fest, dann geht der Staat langsam zu Grunde oder die Partei entscheidet, de facto eine Art Kapitalismus wiederzubelegen und das führt zu Zuständen der Ausbeutung, die uns fremd sind.

        Die Roten sind auf fasten jeden wirtschaftlichen Gebiet große Versager – bis auf die PR, die beherrschen sie auf God-Mode. Ich kann es mir nicht anders erklären, wieso eine Idee, die von der Umsetzung absehbar scheitern wird, immer noch viele Anhänger hat.
        Bezeichnend ist auch, dass es abseits von ehe. kommunistischen Aussteigern oder Abweichlern und solchen Typen wie v. Hayek keine Analyse oder tiefergehende Betrachtung darüber gibt, wieso die Idee einer geldlose Gesellschaft, eines BGE oder sonst was immer wieder populär wird.

        Entschuldige, wenn ich deinen Kommentarbereich vollsabble. Ich bin nur immer wieder erstaunt.

        P.S.: Vielleicht solltest du das schreiben, einen praktischen Ratgeber, was man als den Versprechungen des Sozialismus kritisch gegenüber eingestellter Mensch tun kann, wenn die Revolution kommt?
        Ich habe mir zum Thema schon ein paar Gedanken gemacht und es läuft langfristig immer wieder darauf hinaus, das Land zu verlassen. Wenigstens kurzfristig, da ich in Deutschland mit einem relativ baldigen Zusammenbruch rechne.
        Sonst: Ausländisches Bankkonto (nur wo, um Sicher zu sein? Es gibt zwar möglichkeiten, das über Unternehmen zu regeln und das Geld so quasi „unsichtbar“ zu machen, aber das wäre etwas „over the top“; eine Schweiz, wo das Geld sicher geparkt wird, wäre ausreichend), Investition in Sachgüter (Immobilien, wobei neben deutschen auch ausländische Immobilien gehalten werden sollten) und so etwas wie Schmuck (falls man eine Frau oder Freundin hat, die wird verständnis haben, wenn sie im Exil die Halskette vorläufig in die Pfandleihe für einen Lombard-Kredit geben muss.) oder Kunst (leicht ausser Landes zu schaffen, gut wieder loszuwerden).

      • arprin Says:

        Entschuldige, wenn ich deinen Kommentarbereich vollsabble. Ich bin nur immer wieder erstaunt.

        Das ist kein Problem, ich schätze deine Kommentare.

        Vielleicht solltest du das schreiben, einen praktischen Ratgeber, was man als den Versprechungen des Sozialismus kritisch gegenüber eingestellter Mensch tun kann, wenn die Revolution kommt?

        Auswandern ist immer gut, wenn man die richtige Residenz gefunden hat. Neben der politischen Ordnung sollte man auch das Wetter und die Mentalität der Einheimischen beachten. Mir persönlich gefällt Estland sehr gut, aber leider ist es in der EU und in der Nähe Russlands.

        Ein ausländisches Bankkonto ist eine gute Idee, da wäre z.B. Panama nach wie vor eine gute Lösung (nicht nur für Millionäre), aber es gibt auch andere gute Länder, die man recherchieren kann. Investitionen in Sachgüter muss man sich leisten können, und dann nur in politisch stabilen Gegenden.

  2. Olaf Says:

    Die Steuern sollen also steigen, die Strompreise weiter in die Höhe schießen, die Natur weiter zerstört, Wälder für Windräder gerodet, die Landschaft verschandelt werden. Dazu das deutsche Volk in die Armut und Unfreiheit gestürzt werden. Die grünen Zombiekinder, mit der eiskalten Ausstrahlung von Gulagwärten haben also die Welt in ihrem leeren Blick. Die Welt wird diesen kleinen, verwöhnten Pissern natürlich in den Arsch treten, die Frage ist, wie lange der Wahnsinn in der BRD anhält.

  3. Täufer343 Says:

    Es ist richtig, dass die AfD konservativ ist. Aber die AfD ist zu wenig öko-sozial. Wir brauchen eine öko-konservative Politik und eine Reform des Christentums. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

    • Olaf Says:

      Die AfD ist in erster Linie nicht an der Regierung. Also die AfD nicht zu wählen, weil sie die falschen Dinge macht, und stattdessen seine Stimme an eine Sekte zu verschwenden ist pure Merkel-Unterstützung.

  4. Dr. Caligari Says:

    Kannst du was zu den neuen Wahlen machen?

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