Erdogan verkündet Rücktritt Özils aus der deutschen Nationalmannschaft
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan gab in einer Rede anlässlich seiner Vereidigung als Präsident bekannt, dass der deutsche Nationalspieler Mesut Özil sich entschieden habe, künftig nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft zu spielen. Der DFB hat bis jetzt nicht auf diese Aktion reagiert, es wird aber allgemein damit gerechnet, dass Özils Entscheidung niemandem in den oberen Positionen überrascht. Erdogan las während seiner Rede ein Statement des 92-fachen Nationalspielers vor, indem dieser seinen Rücktritt so erklärte: „Ich trete nicht wegen den Erdogan-Fotos zurück, sondern wegen die Scheinheiligen beim DFB. Ich war nicht für die Taktik und der Motivation im Team verantwortlich. Man hat mich aber für alles verantwortlich gemacht. Ich wünsche jeden Spieler ein guten Weg für die Zukunft.“
Neue Eskalation im Handelsstreit
Der Handelsstreit der USA mit Kanada und den Staaten der Europäischen Union hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Im Rahmen eines Auftritts in Charlotte im Bundesstaat North Carolina verkündete US-Präsident Trump, den Import von deutscher und kanadischer Musik in die USA zu verbieten. Als erste Maßnahme sind bereits CDs von Helene Fischer und Justin Bieber eingesammelt und zerstampft worden. Die EU kündigte an, im Gegenzug ein Auftrittsverbot für Taylor Swift zu verhängen. „Alle Optionen stehen auf dem Tisch“, so Juncker. Kanadas Premierminister Trudeau kündigte ebenfalls Vergeltungsmaßnahmen an, falls weitere Maßnahmen gegen Bieber umgesetzt würden. „Diese Aktionen sind inakzeptabel und schaden letztlich auch den Amerikanern“, so Trudeau.
Höhlenrettung in Thailand: NGOs beklagen Doppelmoral
Der Seenot-Rettungsverein „Sea Eye“ hat die weltweite Solidarität mit der angehenden Rettung der in einer Höhle eingeschlossenen Fußballmannschaft in Thailand als „heuchlerisch“ kritisiert. Natürlich würden diese Kinder es verdienen, aus dem Höhlenwasser gerettet zu werden, so der Verein in einer schriftlichen Mitteilung. Aber dasselbe gelte auch für die Kinder, die im Meerwasser des Mittelmeers in Lebensgefahr schweben. Die Aktionen der Seenot-Retter würden jedoch nicht als Heldentaten gefeiert, sondern paradoxerweise als „Schleuserei“ verteufelt und kriminalisiert. Der Verein kündigte an, weiter Menschen im Mittelmeer vor dem Tod zu retten, und schloss seine Mitteilung mit der Bemerkung ab, dass in den Parlamenten und Zeitungsredaktionen der Welt wohl der Gedanke vorherrsche: „Alle Kinder sind gleich, aber manche sind gleicher als andere.“ (more…)