Diktatorenliebe: Die wahren Fidel Castros

Das waren noch Zeiten: Che Guevara und Fidel Castro beim Revolutionieren

Das waren noch Zeiten: Che Guevara und Fidel Castro beim Revolutionieren

Sicher haben sie bei einer Diskussion mit einem Linken auch mal den Einwand gehört, dass, obwohl Fidel Castro ein Diktator ist, er seinem Land zumindest ein funktionierendes Gesundheits- und Bildungssystem beschert hat und Kuba dank ihm nicht mehr das „Bordell der USA“ ist. Ein Diktator ist natürlich erstmal was Schlechtes, aber wenn er seinem Land was Gutes bringt, scheinen manche gerne mal darüber hinwegzusehen. Umfragen zeigen, dass viele Deutsche sich einen „starken Führer“ wünschen. Nach dem Libyenkrieg wurde Gaddafi mit Propagandamythen (mein absoluter Liebling: „Alle Frischvermählten in Libyen erhielten 50.000 US-Dollar“) posthum zum neuen Jesus erklärt, heute zeigen viele Solidarität mit Assad und Putin. Die Demonstranten werden als „vom Ausland bezahlt“ oder gar als „Terroristen“ bezeichnet.

Fidel Castro, Gaddafi, Assad und Putin haben eins gemeinsam: Sie sind oder waren alle Gegner des Westens. Menschen auf der Suche nach Alternativen zum Kapitalismus und Demokratie findet sie allein schon deshalb anziehend. Ihr Weltbild ist einfach: Unsere Politiker verkaufen uns an Goldman Sachs, führen Angriffskriege um Ressourcen und zerstören die Umwelt – und wenn du dich wehrst, kommt die Polizei und holt dich ab. Na gut, in Kuba, Libyen, Syrien und Russland kommt zwar auch oft die Polizei und holt dich ab, aber dafür verkaufen sie ihr Volk nicht an Goldman Sachs und führen keine Angriffskriege. Also: Lieber Fidel Castro, Gaddafi oder Putin als Merkel, Sarkozy und Obama?

Es ist ja durchaus nicht so, dass es keine Diktatoren und Massenmörder gab, die ihrem Land Gutes brachten. Nur leider waren es mit Ausnahme Chinas so gut wie nie Feinde des Westens, sondern Diktatoren, die nicht selten von der CIA an die Macht gebracht wurden. Da gab es mal einen General in Chile … und einen protzigen Monarchen im Iran … aber ich würde niemals auf die Idee kommen, sie aufgrund ihrer Verdienste zu verehren – denn sie waren Diktatoren und haben Menschen zu Tode foltern lassen. Das nachfolgende Ranking soll deshalb verdeutlichen, wie lächerlich und menschenverachtend es ist, wenn man Despoten wie Fidel Castro, Putin oder Gaddafi lobt. Macht euch bereit für die besten Diktatoren der Geschichte!

Die besten Diktatoren der Geschichte

Platz 4: Fulgencio Batista (Kuba)

Was war schlecht an ihm?

– Er kam durch an einen Putsch an die Macht.

– Amerikanische Mafiosi machten Havanna zur Vergnügungsmetropole nordamerikanischer Touristen.

– Es gab kein Demonstrations- und Streikrecht, die Verfassung wurde außer Kraft gesetzt.

– Unter seiner Herrschaft (1952-59) wurden 2.000 Menschen ermordet. Viele der Leichen wurden aus fahrenden Autos auf die Straße geworfen, um die Bevölkerung abzuschrecken. (Anmerkung: Unter Fidel Castro starben bereits im ersten Jahr mehr Menschen, mindestens 2.500 vermeintliche oder tatsächliche Batista-Gefolgsleute wurden erschossen. Castros Anhänger skandierten die Parole „Paredón“ – an die Wand. R.J. Rummel schätzt insgesamt 85.000 Tote durch Ertrinken, 30.000 durch Erschießungskommandos und weitere 21.000 Opfer während Castros Herrschaft. Die Situation in den kubanischen Gefängnissen ist viel schlimmer als im amerikanischen Guantanamo, wie auch die UNO bei einer Inspektion feststellte. Wenn man die Menschen, die beim Versuch starben, aus dem Land zu fliehen, dazu zählt, kommt man auf 200.000 Opfer des Castro-Regimes. Die Opfer durch die kubanischen Interventionen im Ausland könnten ebenfalls Tausende betragen.)

Was war gut an ihm?

– Er war keine Marionette der USA. Die Amerikaner halfen ihm nicht, als Castro an die Macht kam, sondern waren anfänglich sogar von ihm begeistert. Er besuchte 1959 New York und wurde von den Massen bejubelt (als bereits Tausende Batista-Anhänger exekutiert wurden). Castro war es dann, der die beiderseitige Freundschaft durch den Pakt mit den Sowjets und die Enteignung der US-Firmen beendete (Anmerkung: Kissinger bot den Kubanern 1974 an, das Embargo aufzuheben, Castro antwortete mit der Entsendung von Soldaten nach Angola).

– Den meisten Kubanern ging es wirtschaftlich, politisch und sozial besser unter ihm als unter Castro, s. Cubafacts:

– Den Kubanern standen zwischen 1950-1953 2.730 Kalorien pro Tag zur Verfügung, 1995-1997 waren es 2.417, ein Minus von 11,5%. Im Jahr 1955 hatte Kuba eine Lebenserwartung von 63 Jahren. Der Durchschnitt in Lateinamerika war 52, Asien 43, Afrika 37 (2011 lag Kubas Lebenserwartung bei 77,7, eine der höchsten in Lateinamerika). Kuba hatte 1957 128 Physiker und Zahnärzte pro 100.000 Einwohner, ein höherer Wert als die USA und Großbritannien. In Lateinamerika hatten nur Argentinien und Uruguay einen besseren Wert (Im Jahr 2010 dienten 37.000 kubanische Ärzte im Ausland, während die Krankenhäuser im Inland zunehmend verfallen).

– Im Jahr 1957 hatte Kuba die vierthöchste Alphabetisierungsrate in Lateinamerika, sie lag bei 76%. Nur Argentinien (87%), Costa Rica (81%) und Chile (79%) hatten eine höhere Rate (Immerhin: Im Jahr 2000 hatte Kuba eine Alphabetisierungsrate von 96% und lag damit zusammen mit Chile und Costa Rica auf Platz 2 hinter Argentinien mit 97%, was die Regierung zu Propagandakampagnen wie der Entsendung von Lehrern ins Ausland nutzte – dabei fehlten vor Schulbeginn 2008 8.000 Lehrer im Inland!).

– Es gab trotz Reisefreiheit keine, oft unter lebensgefährlichen Umständen stattfindende Massenauswanderung in die USA (nach 1959 war das bekanntlich anders: Bereits Ende 1960 hatten besorgte Eltern 14.000 ihrer Kinder in die USA geschickt. Allein zwischen April und September flohen 125.000 Kubaner in die USA).

– 1958 hatten die Kubaner 24 Autos auf je 100 Einwohner und lagen damit hinter Venezuela auf Platz 2, 1988 waren es 23 und Platz 9. Man war das einzige Land, dass ein Rückgang vorzuweisen hatte (weitere Daten: Kubaner haben den kleinsten Anteil an Zugang zu Internet (2% der Bevölkerung) in Lateinamerika, sogar Haiti (7%) liegt weiter vorne. Auch Fernseher (70%), Telefon (9%) und Handys (1%) sind im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Ländern deutlich seltener verbreitet).

Platz 3: General Augusto Pinochet (Chile)

Was war schlecht an ihm?

– Beim von der CIA unterstützten Militärputsch stürzte er die demokratisch gewählte Regierung unter dem Sozialisten Salvador Allende.

– Seine Herrschaft war von extremer Autorität gekennzeichnet. Es gab 3.000 politische Morde, in den Gefängnissen wurde Folter angewendet.

Was war gut an ihm?

– Pinochet folgte während seiner Herrschaft einer von neoliberalen Ökonomen ausgearbeiteten Wirtschaftspolitik, die den Grundstein dafür legte, dass Chile heute das allseits bewunderte Vorbild in Lateinamerika ist. Chile erwarb sich den Ruf als „Tiger Lateinamerikas“. Bolivianer, Peruaner und sogar Argentinier wandern nach Chile ein. Zu den Maßnahmen zählten Deregulierungen, Privatisierungen und Senkungen von Zöllen und Steuern. Von 1913 bis 1983 betrug das chilenische Wachstum durchschnittlich 0,7%, danach 4%. Von 1975 bis 1990 wuchs Chiles reales Pro-Kopf-Einkommen um durchschnittlich 3,3%. Zum Vergleich: In Brasilien stieg es um jährlich 1,1% und in Argentinien sank es gar um 1,6%.

– Chile ist wohl das am höchsten entwickelte Land in Lateinamerika. Im Jahr 1960 hatte Chile eine Lebenserwartung von 57 Jahren, heute liegt sie bei 78,8, die höchste in Lateinamerika.

– Auch Allende war kein lupenreiner Demokrat. Seine Partei war zwar demokratisch gewählt, missachtete jedoch die Verfassung, was nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass sie sich schon 1967 zur politischen Gewalt und der Errichtung eines totalitären Staates nach sowjetischem Muster bekannt hatte. Allendes KP hatte 36% der Stimmen, die Koalitionspartner riefen das Militär am 23. August 1973 auf, die Regierung zu stürzen, die dieser Forderung am 11. September des gleichen Jahres nachgingen. Pinochet trat 1988 nach einem demokratischen Referendum ab.

Platz 2: General Francisco Franco (Spanien)

Was war schlecht an ihm?

– Er ließ während des Bürgerkriegs (1936-39), bei dem 500.000 Menschen umkamen, und noch einige Jahre danach etwa 200.000 Menschen hinrichten: In Sevilla wurden 8.000 Menschen erschossen, in Cordoba starben Zehntausende, 6-12.000 wurden in Badajoz getötet, mindestens 2.000 in Granada und nach der Einnahme von Malaga im Februar 1937 wurden 7.000 exekutiert. Nach dem Krieg wurden 22.000 Basken ermordet.

– Nach dem Krieg befanden sich 1,5 Millionen politische Gegner in Haft. Über 30.000 ihrer Kinder wurden zur „Umerziehung“ an regierungstreue Organisationen verschickt (wie z.B. die katholische Kirche). 500.000 Spanier wurden zu Flüchtlingen.

– Franco kooperierte mit den Nazis. Deutsche Bomber halfen ihm bei der Machtergreifung, als Dank schickte er die „Blaue Legion“, die die Wehrmacht in der Sowjetunion unterstütze. Etwa 10.000 spanische Marxisten, die nach Frankreich geflohen waren, starben in deutschen KZ’s. Auch war Franco genauestens über den Völkermord in Polen informiert.

– Seine Herrschaft war extrem autoritär. Es gab keine Verfassung, er hatte die ganze Macht in sich vereint und besetzte Regierungsstellen mit seinen Günstlingen (Nationalisten, Kleriker, Militärs).

Was war gut an ihm?

– Francos Wirtschaftspolitik war anfänglich vom Ziel der Autarkie (Selbstversorgung) und Staatsinterventionismus gekennzeichnet. In den 1960ern begann eine Zeit wirtschaftsliberaler Reformen, von dem das ganze Land profitieren sollte. Spanien wurde von einem hungergeplagten Entwicklungsland zu einem der 10 größten Industrienationen der Erde.

– Von 1960 bis 1971 stieg das Durchschnittseinkommen von 315 auf 827 Dollar, wobei es große Unterschiede zwischen Stadt und Land sowie Norden und Süden gab.

– Der Anteil des Agrarsektors sank bis 1974 auf unter 10%, der Anteil der Berufstätigen in der Landwirtschaft von 50% auf 28%. Die Einwohnerzahl Madrids verdoppelte sich von 1,6 auf 3,2 Millionen.

– Der jährliche Tourismus stieg von 35.000 Besuchern im Jahr 1951 auf 1,4 Millionen 1955, 6 Millionen 1970 und 33 Millionen 1972.

Platz 1: Schah Mohammad Reza Pahlavi (Iran)

Was war schlecht an ihm?

– Reza wurde im September 1941 von britischen und sowjetischen Truppen an die Macht gebracht und duldete die Stationierung von Truppen der Alliierten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs.

– 1953 stellte er sich gegen die Verstaatlichung der Ölindustrie unter Premierminister Mossadegh, die vor allem die britische Anglo-Iranian Oil Company benachteiligt hätte. Daraufhin half ihm die CIA, Mossadegh zu stürzen („Operation Ajax“).

– Er unterdrückte seine politischen Gegner mit äußerster Gewalt. Der 1957 gegründete Geheimdienst SAVAK verfolgte vor allem Kommunisten und Islamisten. Es gab einige tausend politische Gefangene. In den Gefängnissen wurde Folter angewendet.

Was war gut an ihm?

– Schah Reza war keine Marionette des Westens, sondern ein Verbündeter. Nach der „Operation Ajax“ wollte er den Iran zu einer politischen und wirtschaftlichen Großmacht formen. Nie wieder sollten ausländische Mächte den Iran bevormunden. Sein Ansehen beim Volk war nicht durchweg negativ, im Gegenteil. Es gab viele Pro-Schah-Demonstrationen, als er 1953 zwischenzeitlich ins Exil gegangen war.

– Schah Reza forcierte ab 1963 die „Weiße Revolution“. Milliarden wurden investiert mit dem Ziel, den Iran von einem Agrar- zu einem modernen Industriestaat umzuwandeln. Die Kampagne hatte Erfolg: Das Wachstum des Irans wurde nur von Südkorea und Singapur übertroffen. Die Wirtschaftsleistung des Iran hatte sich unter dem Schah seit 1925 um das Siebenfache erhöht. Seit 1961 hatte sich das Volkseinkommen von 4 Mrd. US-Dollar auf 53 Mrd. US-Dollar im Jahr 1975 verdreizehnfacht. Das Pro-Kopf-Einkommen war im gleichen Zeitraum von umgerechnet 195 auf 1.600 Dollar gestiegen und erreichte 1978 2.400 Dollar (auf heute umgerechnet: 7.200 Dollar). Laut Premierminister Hoveyda sollte das Pro-Kopf-Einkommen 1985 sogar 4.500 Dollar erreichen. Die Weltbank bescheinigte dem Iran für den Zeitraum 1960-1977 eine durchschnittliche Wachstumsrate von 9,6 %, doppelt so hoch war wie in vergleichbaren Ländern. (Das BIP sank allein von 1978 bis 1980 um 24%, das Pro-Kopf-Einkommen lag im April 2010 bei 4.460 Dollar verglichen mit 7.200 Dollar 1978.)

– Der Schah bekämpfte die Islamisten und kooperierte mit der gemäßigten Geistlichkeit, er schätzte das kulturelle Erbe des Iran genauso wie den Islam. Er gab Multikulturalität, Glaubensvielfalt und Toleranz als Ziel einer „großen Zivilisation“ aus. Der Iran hatte großes internationales Ansehen, mit dem iranischen Pass konnte man visafrei beinahe ganz Europa besuchen. Heute gibt es nur 14 Staaten, die für Iraner keine Visa verlangen.

– Seine politischen Gegner waren keineswegs Demokraten. Die islamistischen Fedajin-e-Islam wollte genauso wie die Iranische Hisbollah einen theokratischen Staat errichten. Die marxistischen Volksmudschaheddin, die maoistische Union der iranischen Kommunisten, die marxistisch-leninistische Organisation der Volksfedayin Guerilla Iran machten vor allem durch Attentate auf sich aufmerksam: Die Fedajin ermordeten den Schriftsteller Ahmad Kasravi, die Premierminister Abdolhossein Hazhir, Haj Ali Razmara und Hassan Ali Mansour, außerdem den früheren Minister Ahmad Zanganeh und Außenminister Hossein Fatemi. Der Schah entkam 1949 und 1965 gleich zwei Attentaten. Die linke Guerillabewegung in den 1970ern verübte viele Attentate, die z.B. US-Botschafter und einheimische Sicherheitskräfte trafen.

– Bilder von iranischen Frauen vor 1979:

Zusammenfassung

Die Hervorhebung von „Errungenschaften“ von totalitären Diktaturen, die mit dem Westen verfeindet sind, ist ein typisches Phänomen der linken „Antiimperialisten“. Man hört das meistens bei Fidel Castro (kostenlose Bildung und Gesundheit), der DDR (alle hatten Arbeit) und sogar Saddam („unter ihm gab es zumindest Ordnung“), aber komischerweise nie über Franco, Pinochet oder Schah Reza. Ein Kommentator in der ZEIT meinte jüngst über Russland: „Immer noch besser als wie wir in der EU von Goldman Sachs, JP Morgan etc. und ihren Agenten regiert und ausgebeutet zu werden.“

Was der liebe Kommentator nicht beachtet ist, dass in Russland die Korruption und Ungleichheit viel stärker ist als hierzulande, dass die russische Armee in Tschetschenien mehr Zivilisten getötet hat als die NATO in Afghanistan und seit 1993 mehr als 300 Journalisten in Russland ermordet wurden, meist aus politischen Gründen (die Taten bleiben fast immer unaufgeklärt). Ist Putin wirklich die bessere Alternative?

10 Antworten to “Diktatorenliebe: Die wahren Fidel Castros”

  1. aron2201sperber Says:

    unter Mussolini wurde Italien 2 x Fußballweltmeister 😉

    dieses „Argument“ rieb ich einem linken Bekannten unter die Nase, der mir die Vorzüge des Kommunismus an Hand der sportlichen Erfolge der Ostblockmannschaften wie Dynamo Kiev oder Steaua Bucarest näherbringen wollte

  2. foundnoreligion Says:

    Nein, in Italien zumindest nicht. Beim Wiederholungsspiel gegen Spanien wurden die Iberer stark benachteiligt. Meazza, der Torschütze zum 1:1 stützte sich auf einen spanischen Verteidiger. Zudem wurde den Spaniern ein Elfmeter und ein weiteres reguläres Tor verwehrt. Der Schweizer Schiedsrichter Rene Mercet wurde daraufhin von seinem Verband lebenslang gesperrt. Im Spiel gegen Österreich half der schwedische Schiedsrichter Euklind kräftig mit, in dem er den Ball weg vom Tor der Italiener brachte.

  3. aron2201sperber Says:

    „Meazza, der Torschütze zum 1:1 stützte sich auf einen spanischen Verteidiger.“

    was man nicht alles für den „Duce“ tat – das nennt man wahre Aufopferung 😉

    allerdings hatte sich 2006 auch Materazzi höchst heldenhaft für Italien augeopfert…

  4. American Viewer Says:

    „Die besten Diktatoren des 20. Jahrhunderts“ trifft es wohl eher.

    Auch interessant zu beobachen ist: Je weiter man in der Geschichte zurückgeht desto gnädiger scheint die Beurteilung auszufallen.

    Augustus zum Beispiel wird zwar oft als „erster Diktator“ charakterisiert, aber trotzdem immer sehr, sehr positiv dargestellt.

    • arprin Says:

      So gut wie jeder Herrscher in der Antike und im Mittelalter war ein Massenmörder. Karl der Große, Peter der Große, Ludwig XIV.- tja, die Geschichte war sehr, sehr blutig: 14.400 Kriege mit 3,5 Milliarden Toten.

  5. Der Hooligan des Antiimperialismus « Aron Sperber Says:

    […] https://arprin.wordpress.com/2012/01/04/diktatorenliebe-die-wahren-fidel-castros/ […]

  6. Benjamin Aissa Says:

    Die Beschreibung, über das, was positiv an Batista gewesen sein soll, geht fast nur über Fidel Castro.
    Der 3. Punkt behandelt in den ersten 3 Zeilen Batista und dann die restlichen 12 Zeilen (innerhalb einer Anmerkung von Überlänge) nur noch Castro.
    In dem Punkt ein wenig verfehlt…

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