Palästinakritische Bücher, die geschrieben werden müssen!

Eine Nation, die Selbstkritik lernen muss: Palästina

Vorwort–  „Ich kann nicht länger schweigen“

Es gibt ein Thema, das regelmäßig den deutschen Volkszorn so sehr weckt, das die Kommentarspalten zum Thema geradezu gesprengt werden oder nach Stunden geschlossen werden müssen, weil die Flut der Kommentare nicht zu überwältigen ist und bei dem es von den Linken bis zur NPD eigentlich nur eine vertretbare Position gibt.

Gemeint ist natürlich der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Die ganze Masse an Zeitungsartikeln und TV-Brennpunkten, die ganzen „Demonstrationen“ und „Friedensinitiativen“ werden keinem anderen Konflikt auf der Welt zuteil. Jede noch so unbedeutende Partei in Europa hat seine eigene Meinung dazu, genauso wie zu anderen wichtigen Themen wie Arbeitslosigkeit und marode Gesundheitssysteme.

Ihr werdet es kaum glauben- aber auch ich habe eine Meinung zu diesem Thema. Als ich mir die literarischen Auswüchse dieser als intellektuell getarnten „Kritik an der Politik Israels“ ansah, wurde mir schnell eins klar: Es gibt einen ungeheuer großen Bedarf an palästinakritischen Büchern, während die israelkritische Buchindustrie floriert, wie die gesamte Israelkritik an sich. Also dachte ich mir, das ich ein paar Vorschläge gebe!

(Ach, und: Mir ist bewusst, das viele Personen diesen Artikel als Propaganda und Hetze, als polemisch und einseitig, als das Schwingen der „Antisemitismuskeule“ bezeichnen werden. Denen Personen sei diese Botschaft mitgeteilt:

„Ich bin kein Rassist. Ich bin nur ein Palästinakritiker. Kritik an Palästina, finde ich, darf in Deutschland kein Tabu sein. Man wird doch die palästinensische Politik noch kritisieren dürfen, oder sind wir schon wieder soweit? Gerade weil mir das Schicksal Palästinas so am Herzen liegt, muss ich diese wichtige und notwendige Kritik üben, um meine palästinensischen Freunde von ihrem Irrweg abzubringen, der beide Völker nur ins Unglück stürzt. Gerade als Deutscher kann ich zu ihrem Judenhass nicht länger schweigen.“ -Claudio Casula)

Die Nakba-Industrie (inspiriert von Norman Finkelstein)

Klappentext:

Über kaum einen Konflikt wird mehr berichtet wie dem Nahostkonflikt. Egal, ob in Nigeria, Burma, Kolumbien, Kurdistan, Somalia oder Mexiko hunderte unschuldige Zivilisten umgebracht werden- sie haben keine Chance, in den internationalen Medien erwähnt zu werden, wenn in der Westbank neue jüdische Siedlungen entstehen oder das israelische Militär den Gazastreifen angreift. So kommt es, dass es allein in Israel mehr ausländische Journalisten gibt als in ganz Afrika.

Wir wissen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt, was Wörter wie Knesset, Hamas, Zahal oder Intifada bedeuten, haben aber keine Ahnung, was Interahamwe, FARC, Polisario oder MFDC sind. Wir bezeichnen Sharon, Olmert und Netanjahu als Kriegsverbrecher, sind aber gleichzeitig desinteressiert, Laurent Gbagbo und Nkunda ebenfalls als solche zu betiteln. Überall in Europa und im Nahen Osten sowie in großen Teilen von Lateinamerika und Nordamerika und sogar in Australien diskutieren Massen von „Nahostexperten“, wer denn nun Schuld ist an den ständigen „Eskalationen“ in Gaza. Gleichzeitig ist die Anzahl von „Kaschmirexperten“, die darüber diskutieren, ob denn nun Indien oder Pakistan Schuld sind am Kaschmirkonflikt, ziemlich überschaubar. Genauso wie die Anzahl von Friedensinitiativen für den Transnistrienkonflikt. Oder haben sie schon mal den Vorschlag gehört, moldawische Waren zu boykottieren, um das Leid der Transnistrier zu beenden?

Wahrscheinlich ist der Nahostkonflikt der einzige Konflikt der Geschichte, bei dem sich mehr Menschen um die Lösung beschäftigen als selbst daran beteiligt sind. Aber: Warum ist das so?

Nun, es gibt eine Nakba-Industrie. Nakba ist der Begriff für die Vertreibung der Araber aus Palästina im Jahre 1948 und bedeutet wörtlich übersetzt „Katastrophe“. Den Palästinensern ist es gelungen, ihr Leid weltweit(!) zu vermarkten. Ihnen ist es sogar gelungen, das viele Menschen die Lage in Gaza mit dem im Warschauer Ghetto zu vergleichen.

Hier sind einige Fakten zu Gaza:

Die Bevölkerung des Gazastreifens hat sich in der Zeit der israelischen Besatzung von 1967 bis 2005 verdreifacht, von 400.000 auf 1,2 Millionen. Die „Mauer“ zwischen Israel und den Palästinensergebieten besteht in Wirklichkeit zu 96% aus High-Tech-Zaun, dennoch werden immer nur Bilder der anderen 4% gezeigt (wie z.B. oben). Die Anzahl von Terroranschlägen hat dank des Sicherheitszaun deutlich abgenommen.

Die Lebenserwartung in Gaza liegt bei 72 Jahren, höher als Russland (66), Indien (69), der Ukraine (68). Gleichzeitig hat Gaza eine geringere Säuglingssterblichkeitsrate (21 Tote/1.000 Lebendgeburten) als Angola (182), Iran (37), Indien (32), Ägypten (28) und Brasilien (27). Die Alphabetisierungsrate in Gaza liegt bei 92%, weit höher als in Indien (48%), Ägypten (59%) oder im reichen Saudi-Arabien (71%). In einem Bericht der WHO über den Gesundheitszustand der Gaza-Bewohner, wurde eine weite Verbreitung von Übergewicht, besonders bei Jugendlichen festgestellt. Bei den Jugendlichen zwischen 10-16 Jahren sind 15,9% übergewichtig. Bei den Frauen gibt es 24,6% Übergewichtige, bei den Männern 6,5%. Dagegen konnten nur 1,5% untergewichtige Babys gefunden werden, Tendenz seit der letzten Studie sinkend.

Ebenso ist der Gaza-Streifen nicht „das dicht besiedelste Territorium der Welt“. Dem Statistical Abstract of the United States: 2004-2005 zufolge ist die Bevölkerungsdichte des Gaza-Streifens pro Quadratmeile 8.666, die Monacos 41.608, Singapurs 17.751, Gibraltars 11.990, Hongkongs 17.833 und die Macaos sogar mit 71.466 fast zehnmal so hoch wie die Gazas in 2003.

Israel lässt auch, trotz der gegenteiligen Behauptung der Propaganda, sehr wohl humanitäre Güter in den Gazastreifen liefern: 2009 wurden 738.576 Tonnen Hilfsgüter von Israel in den Gazastreifen transportiert, eine Steigerung von 180% gegenüber 2008, dazu über 100 Mio. Liter Diesel für das Kraftwerk in Gaza. 10.544 Patienten aus dem Gazastreifen wurden in Israel medizinisch behandelt. Die von den Organisatoren angegebene Beladung des Konvois von etwa 15.000 Tonnen entspricht etwa den 14.069 Tonnen an Hilfsgütern, die in einer einzigen Woche Mitte Mai 2010 von Israel in den Gazastreifen gelangten.

Dennoch empfangen weltweit betrachtet die Palästinenser pro Kopf die meiste internationale Hilfe. Das Washington Institute for Near East Policy hat für 2002 auf Grundlage gegenwärtiger Preise nachgerechnet, dass die Palästinenser im Westjordanland und Gaza „mehr als doppelt soviel an Hilfe und das doppelt so lange erhalten haben, als Europa während des Marshall-Plans.“

Wo sind die Hilfsflotten mit dem Namen „Free Somalia“, „Free Kurdistan“ oder „Free Burma“? Die Antwort auf diese Frage ist: Die Nakba-Industrie hat sie verschluckt.

Das Brandenburg-Gleichnis

Klappentext:

Stellen sie sich folgendes vor: In Deutschland würden überall verstreut seit Jahrhunderten Türken leben, z.B. in Bayern, Nordrhein-Westfalen oder Niedersachsen. Doch dann würden sich einige Türken aus anderen Gebieten der Welt entschließen, aufgrund ihrer andauernden Verfolgung in ein bestimmtes Bundesland einzuwandern- Brandenburg, mit der Hoffnung auf Ruhe und Wohlstand. Der prozentuelle Anteil der Türken liegt schon bald bei einem Fünftel, und es herrscht tatsächlich Frieden in Brandenburg, so dass sogar viele Deutsche aus anderen Gebieten Deutschlands nach Brandenburg einwandern.

Doch dann bricht ein großer Krieg aus, mit der Folge, dass sich das Bundesland Brandenburg von Deutschland löst und zuerst unter Verwaltung der UNO und dann durch amerikanische Kolonialherrschaft gerät. Im Gebiet Brandenburg leben nun also einerseits die seit Urzeiten lebenden Deutschen und andererseits die vor etwa 40 Jahren eingewanderten Türken, wobei sie in der deutlichen Minderheit bleiben. Die Amerikaner und die UNO sollen Brandenburg in den nächsten Jahren in die Unabhängigkeit führen.

Aber plötzlich brechen bürgerkriegsähnliche Zustände in Brandenburg aus: Die Deutschen zünden Häuser der Türken an, da sie sie für Landräuber und Kolonisten handeln, was jedoch die Einwanderung der Türken nach Brandenburg keineswegs stoppt, da sie woanders noch schlimmer verfolgt werden. Bald sind schon ein Drittel der Brandenburger Türken.

Um das Problem zu lösen, beschließen die UNO die Teilung Brandenburgs in einen deutschen und einen türkischen Staat. Doch die anliegenden deutschen Länder erkennen den Teilungsplan nicht an und fordern stattdessen die Vertreibung aller türkischen „Landräuber“. Die Türken kümmern sich aber nicht darum und gründen auf einen Teil Brandenburgs ihren Staat- Turkland. Die deutschen Staaten erklären daraufhin Turkland den Krieg, den sie jedoch mit Pauken und Trompeten verlieren. Während des Krieges beginnt die Massenvertreibung aller in den deutschen Ländern verstreuten Türken aus Bayern, Hessen, Sachsen usw., während die Deutschen aus dem turkländischen Staatsgebiet fliehen oder ebenfalls vertrieben werden.

Nach diesen Ereignissen besetzen Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen den deutschen Teil von Brandenburg. Anstatt allerdings dort einen brandenburgischen Staat für die dort lebenden Deutschen auszurufen, planen Sie für die nächsten Jahre lieber, wie man Turkland auslöschen sollte. Bis es schließlich, zwanzig Jahre später, zum zweiten großen Krieg kommt.

Erinnert Sie das an irgendeinen aktuellen Konflikt?

Die ethnische Säuberung der arabischen Länder (inspiriert von Ilan Pappe)

Klappentext:

In Algerien, Ägypten, Irak, Libanon, Libyen, Syrien, Jemen, Saudi-Arabien und Jordanien leben heute zusammengerechnet 600 Juden, in Marokko und Tunesien immerhin noch etwa 10.000. Um das Jahr 1948 lebten aber noch 850.000 Juden dort.

In den letzten 60 Jahren ist der Bevölkerungsanteil somit um über 840.000 Menschen geschrumpft. Die Länder Algerien, Saudi-Arabien, Jordanien und Libyen erklären sogar stolz, dass überhaupt keine Juden mehr in ihrem Land leben. Auch die Hamas und die Fatah betonen immer wieder ihre Absicht, keinen Juden in einem möglichen Palästina zu akzeptieren.

Aber erstmal zurück: Weiß jemand, wie die Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern von statten ging? Nein? Kein Problem, man kann es nachforschen: Zur Lage der Juden in einzelnen arabischen Staaten nach der Verkündung der UN-Resolution Nr.181, am 29.November 1947.

Der Krieg der arabischen Länder gegen Israel im Jahre 1948 sollte alle Juden im Nahen Osten und in Palästina zusammentreiben und vernichten („Dies ist ein Ausrottungskrieg und ein folgenschweres Massaker, von dem man in einem Atemzug mit den Gemetzeln der Mongolen und Kreuzfahrer sprechen wird“ – Azzam Pasha, damals Generalsekretär der arabischen Liga). Die ethnische Säuberung im Nahen Osten hatte durchschlagenden Erfolg, aber in Palästina siegten die Juden auf wundersame Weise gegen den arabischen Versuch, sie in der einzig verbliebenen Ecke des Nahen Ostens zu vernichten.

Die Erfindung des palästinensischen Volkes (inspiriert von Shlomo Sand)

Klappentext:

Das Gebiet Palästina war Ende des 19. Jahrhunderts Teil des Osmanischen Reichs, oder besser gesagt ein Teil der Provinz Syrien, das aus den heutigen Ländern Syrien, Libanon, Jordanien, Israel und den Palästinensergebieten bestand. Die dortigen Einwohner nannten sich Araber, genauso wie die Einwohner in allen anderen Gebieten mit Arabern und arabischsprechender Bevölkerung. Klingt irgendwie logisch. Der Begriff „Palästinenser“ entstand erst in den 1970ern und wurde zum Gründungsmythos der palästinensischen Terrororganisationen Widerstandsgruppen. Wikipedia schreibt hierzu:

Das Adjektiv palästinisch bezieht sich in der Regel auf das antike Palästina, so zum Beispiel der Begriff „palästinische Juden“. Das Wort palästinensisch hingegen kam erst seit etwa Mitte der 1970er Jahre als Selbstbezeichnung der heutigen arabischen Bevölkerung von Ost-Jerusalem, Gazastreifen und Westjordanland in Gebrauch und verbreitete sich dann weltweit über die Medien. Die Besatzung des Gazastreifens durch das arabische Ägypten und die Besatzung des Westjordanlandes durch das arabische Königreich Jordanien wechselten im Zuge des Sechstagekrieges zu einer Besatzung der beiden palästinensischen Gebiete durch den jüdischen Staat Israel. Erst durch diese politischen Entwicklungen und die Entstehung der radikalen PLO begannen die arabischen Bürger beider weiterhin besetzten Gebiete zunehmend Palästina und Palästinenser als Begriffe ihrer erhofften eigenständigen arabischen Nation zu propagieren (z. B. „palästinensischer Aufstand“). Für arabische Israelis wird der Begriff Palästinenser auch von diesen selbst kaum verwendet.

Das „palästinensische“ Volk wurde also erst nach dem Sechstagekrieg erfunden, nachdem Gaza und Westbank nicht mehr unter ägyptischer oder jordanischer, sondern israelischer Besatzung waren. Davor waren sie schlicht „Araber“, wie man auch in ihrer Selbstbezeichnung in der PLO-Charta von 1964 sieht.

Wenn das „jüdische Volk“ erfunden ist, dann ist das palästinensische Volk die imitierte Nachahme einer Kopie, die nie existiert hat.

Die Palästina-Lobby (inspiriert von Mearsheimer&Walt)

Klappentext:

Die Vertreibung der Palästinenser aus ihrer Heimat löste weltweite Entrüstung aus, die bis heute angehalten hat. Die UNO hat eine eigenständige Hilfsorganisation, die UNRWA, gegründet, diedie palästinensischen Flüchtlinge versorgen soll. Die Zahl der Flüchtlinge lag 1948 bei 800.000 und hat sich bis zur heutigen Zeit auf rund 4,3 Millionen erhöht.

Ääh… Stopp! Wie bitte? Wie kann sich die Anzahl der Flüchtlinge „erhöhen“?

Ganz einfach: Die Palästinenser kamen in den zweifelhaften Luxus, als einziges Volk auf der Welt den sogenannten „Flüchtlingsstatus“ zu vererben!

Im Klartext: Während andere Flüchtlinge, wenn sie eine Heimat gefunden haben, natürlich nicht mehr als Flüchtlinge gelten, ist man als „Palästinenser“ per Geburt automatisch ein Flüchtling, genauso wie ein Brasilianer per Geburt schon ein Fußballer ist. In Jordanien gelten bis heute drei Millionen Palästinenser als Flüchtlinge. Bis heute beharrt die palästinensische Führung auf ein „Rückkehrrecht“ von all diesen Flüchtlingen nach Israel, was dazu führen wurde, das Israel eine palästinensische Bevölkerungsmehrheit bekommen würde. Und genau das ist ihr eigentliches Ziel: Die Vernichtung Israels auf demografischem Wege.

Diese Forderungen zu stellen ist für die Palästinenser nur möglich, weil eine geheime, undurchsichtige, aber übermächtige „Palästina-Lobby“ die Außenpolitik in allen muslimischen Ländern sowie in vielen Teilen Europas und sogar in Lateinamerika so stark beeinflusst, das sie sich immer für die Palästinenser einsetzen, völlig egal, wie die Faktenlage aussieht. Während in Europa und Lateinamerika diese Lobby hauptsächlich von Linken gestellt wird, ist sie im Nahen Osten überall präsent.

Das führt dazu, dass u.a. 35 der letzten 50 UN-Resolutionen im UN-Menschenrechtsrat gegen Israel ausgerichtet waren. Kein Wunder, wenn man bedenkt, welche Länder dort mitwirken: Saudi-Arabien, Iran, Libyen, Venezuela … Die Palästina-Lobby hat den UN-Menschenrechtsrat komplett im Griff.

Dank der Propaganda der Palästina-Lobby kommt es im Nahen Osten, Europa und anderen Gebieten der Welt zu Boykott-Aufrufen gegen israelische Waren, während die Politik Israels mit der der Nazis oder der südafrikanischen Apartheid verglichen wird. Vor allem aber verhindert die Lobby, dass das Leid von anderen Menschen auf der Welt genauso viel Aufmerksamkeit bekommt wie das der Palästinenser. So berichten internationale Medien ständig von der israelischen „Apartheid“-Mauer, aber niemals von anderen (und schlimmeren) Mauern im Rest der Welt.

Die deutschen Medien sind ebenfalls fest in der Hand der Palästina-Lobby:

Wer wissen will, wie man in Deutschland „Nahostkorrespondent“ wird, kann hier nachschauen: So wird man Nahostkorrespondent- Eine Anleitung.

Israel. Frieden statt Apartheid (inspiriert von Jimmy Carter)

Klappentext:

Während es praktisch kein einziges muslimisches Land gibt, in dem religiöse oder ethnische Minderheiten gleichberechtigt sind und massive ethnische Säuberungen über Jahre lang dazu führten, das die dortige jüdische Bevölkerung quasi verschwand, lebten in Israel im Jahre 2008 1.271.000 Araber in Israel (die Nachfahren der 156.000 Araber, die nach 1948 noch im Land geblieben waren) weitgehend gleichberechtigt im Staate Israel. Sie machen etwa einen Fünftel des Staates Israel aus.

Die Araber wählen und haben Abgeordnete im Parlament (Knesset). Es gibt arabische Fußballer,  Soldaten, Studenten, Wissenschaftler und Schönheitsköniginnen. Es gibt keine öffentliche Einrichtungen, die für arabische Bürger verboten sind. Arabisch ist zweite Amtssprache. Die arabischen Einwohner bezeichnen sich selbst auch in keinster Weise als „Palästinenser“, sondern als Araber. Durch die höhere Geburtenrate wird sich der Anteil der Araber in Israel in Zukunft noch erhöhen. Die überwältigende Mehrheit der Araber hat klargemacht, dass sie nicht in einen künftigen Palästinenserstaat umziehen würden, da sie Israel als ihre Heimat ansehen.

Fazit: Israel ist nicht nur die einzige Demokratie im Nahen Osten, sondern auch der einzige Nicht-Apartheid-Staat.

al-Husseini und das Ende des Islams (inspiriert von Hajo Meyer)

Klappentext:

Dem arabischen Mufti von Jerusalem, al-Husseini, waren die Juden, die sich seit den 1880er Jahren in Palästina niedergelassen hatten, dermaßen ein Dorn im Auge, das er sich ab 1941 mit den Nazis verbündete, um ihnen bei der Endlösung zu helfen. Er war Mitglied der SS und betrieb Propaganda für Deutschland in arabischer Sprache. Husseini war genaustens über die Geschehnisse in Polen informiert: 1943 verhinderte er die Freilassung von 5.000 jüdischen Kindern, die auf Initiative des Roten Kreuzes gegen 20.000 gefangene Deutsche ausgetauscht werden sollten. Durch seine persönliche Intervention bei Heinrich Himmler erreichte er, dass die Kinder stattdessen in deutsche Konzentrationslager deportiert und ermordet wurden.

Es war hauptsächlich Husseinis Erbe, das nach dem Zweiten Weltkrieg der radikale Antisemitismus der Nazis von den arabischen und islamischen Herrschern übernommen wurde. Dieser war es auch, der zur ethnischen Säuberung in den arabischen Ländern führte. Die Araber gaben den Juden die Schuld für fast alle ihre selbstverschuldeten Probleme: Die Juden hätten sich gegen die Muslime verschworen, sie würden die amerikanische und europäischen Politik kontrollieren, die Banken und Medien würden allesamt den Juden gehören. Nach dem Sechstagekrieg 1967 kam es geradezu zu einer Explosion von Auflagen des antisemitischen Hetzpamphlets „Die Protokolle der Weisen von Zion“.  In den öffentlichen Medien werden Juden deshalb nicht selten als Affen und Schweine dargestellt oder als Würmer, die sich wie Parasiten überall auf der Welt eingenistet hätten und Schuld seien an sämtlichen Kriegen, Wirtschaftskrisen und sogar Krankheiten.

Die Hetze gegen Juden ist mittlerweile auf dem selben Niveau wie in Deutschland während der Nazi-Zeit.

Bilderserie: http://www.honestly-concerned.org/Arabischer-Antisemitismus/sld001.htm

Antisemitische Karikaturen in Ägypten

Antisemitische Karikaturen im Iran

Die Entrechtung der Palästinenser. 60 Jahre arabische Unterdrückung (inspiriert von Felicia langer)

Klappentext:

Nach dem die Araber den Krieg von 1948/49 verloren, landeten die meisten palästinensischen Araber, die geflohen waren oder vertrieben wurden, unter der Obhut der Ägypter (Gaza) und Jordanien (Westbank), viele gingen später auch nach Libanon, Syrien, Saudi-Arabien, Kuwait oder Jemen und andere sogar nach Chile, Honduras, Guatemala oder Australien.

Wie erging es ihnen dort? Man kann es zusammenfassen unter Massaker, Apartheid und Ghettoisierung.

Das UN-Hilfswerk für die Palästinenser wird hauptsächlich von den USA und Europa finanziert, die arabischen Länder machen nur einen Bruchteil der Spenden aus. Die arabischen Länder kümmern sich also kaum um das Wohlergehen der Palästinenser.

Jordanien war das einzige Land, das den palästinensischen Flüchtlingen die  Staatsbürgerschaft anbot- was jedoch nicht bedeutet, das es ihnen dort auch wirklich immer gut ging. Im Gegenteil: ein Aufstand der Palästinenser führte sogar 1970/71 zum „Schwarzen September“, bei dem etwa 20-30.000 Palästinenser getötet wurden. Das ist mehr, als bei allen Kämpfen zwischen Israelis und Palästinensern in den letzten 60 Jahren. Man vermutet, dass etwa 70% der jordanischen Bevölkerung palästinensische Vorfahren hat.

In Ägypten ist es Palästinensern verboten, Ägypter zu heiraten. Das könnte man wohl „Apartheid“ nennen, wenn dieses Gesetz nicht in Wirklichkeit die Ägypter vor Hochzeiten mit Israelis schützen sollte. Auch hält Ägypten die Grenze zu Gaza seit Jahren geschlossen, ohne dass es dafür viel Kritik bekommen würde.

In Libanon erging es den Palästinensern kaum besser, sie leben hauptsächlich in Ghettos zusammengepfercht, ihnen ist der Zugang zu vielen Berufen verboten, kurzum: auch sie leben in Apartheid. Im Jahre 2007 wurden bei Kämpfen zwischen Libanesen und radikalen Palästinensern 229 Menschen in Nahr el Bared umgebracht, darunter 42 Zivilisten. Und erst vor einigen Tagen musste Mohammed Nabil-Taha, ein 11-jähriger Palästinenser, am Eingang eines libanesischen Spitals sterben, da sich die Ärzte weigerten ihm zu helfen weil seine Familie eine medizinische Behandlung nicht bezahlen konnte.

Die arabischen Länder könnten natürlich mit ihren Petrodollars die UNRWA unterstützen, den Palästinensern überall Bürgerrechte und die jeweilige Staatsbürgerschaft übergeben. Aber die bittere Wahrheit ist- die sogenannte „arabische Brüderlichkeit“ existiert nicht, wenn es um Palästina geht, denn: Die Araber lieben Palästina, aber nicht die Palästinenser.

11 Antworten to “Palästinakritische Bücher, die geschrieben werden müssen!”

  1. heplev Says:

    Bin noch nicht durch, aber einen Haken hat der Vergleich: Deine Turkländer müsste es schon vor der Völkerwanderung in Brandenburg gegeben haben, bevor die Germanenstämme kamen oder die Hunnen mal an der Grenze standen. 🙂

    • arprin Says:

      Naja, die meisten Juden kamen erst ab 1882 ins heutige Israel. Das es schon davor dort Juden gab, ist klar, aber sie waren in der Minderheit. Die Gründung eines jüdischen Staats hätte man damals nicht rechtfertigen können, sehr wohl aber 1948.

      • Martin Says:

        Das ist wohl weitgehend falsch. Schon Karl Marx hatte berichtet, das der Anteil der Juden z.B. in Jerusalem weit höher war, als der Anteil der Araber/Muslime. Auch vor 1882. Man hätte aus einer derartigen lokalen Gewichtung schon einen Staat begründen können.

      • arprin Says:

        Der Anteil in Jerusalem- aber in Palästina? Es steht ja auch in Wikipedia, das Jerusalem durch jüdische Einwanderungswellen bereits um 1840 eine jüdische Bevölkerungsmehrheit hatte(hier), aber die überwältigende Anzahl an jüdischen Einwohnern, die um 1948 im neuen Staat Israel lebte, waren Einwanderer, die nach 1882 gekommen waren.

  2. heplev Says:

    Zweiter Haken: Das palästinensische Volk wurde nicht nach dem Krieg 1967 erfunden, sondern 3 Jahre früher. Damit sollte also ganz klar gezeigt werden, was der Sinn dieser Volkserfindung war: Israel beseitigen, nicht einen „Palästinenser“-Staat zu schaffen.

  3. Stoff für’s Hirn! « abseits vom mainstream – heplev Says:

    […] Palästinakritische Bücher, die geschrieben werden müssen! […]

  4. Randnotiz: Interessantes Detail am Palästinenser-“Völkermord“ | Meiner Meinung – Der Blog Says:

    […] https://arprin.wordpress.com/2011/04/17/palastinakritische-bucher-die-geschrieben-werden-mussen/ Bewerten: Gefällt mir:LikeSei der Erste, dem dieser post gefällt. Dieser Beitrag wurde unter Randnotiz veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. ← Meinung: Wie links war die NSDAP? Nächster Artikel → […]

  5. Eleonore Yonut Says:

    Hilft das hier zur Aufklärung?

    http://tangsir2569.wordpress.com/2010/11/10/wem-gehort-die-stadt-jerusalem/

    http://tangsir2569.wordpress.com/2010/11/10/wem-gehort-das-land-israel/

    • arprin Says:

      Hallo Eleonore,
      danke das du hier kommentierst. Die Artikel von Tangsir kenne ich. Sie sind tatsächlich gut recherchiert und sehr informativ. Die Ansichten von Tangsir finde ich aber allgemein zu extrem, da er sich oft sehr abfällig über Muslime äußert.

      Bezüglich Jerusalem und Israel: Nach meiner Information ist es so, dass es natürlich schon immer jüdische Gemeinden dort gab, sie aber um das Jahr 1880 im heutigen Israel in der Minderheit waren. Jerusalem hatte dagegen schon ab 1840 eine jüdische Bevölkerungsmehrheit.

      Ein informativer Text dazu:
      http://www.bayernkurier.de/index.php?id=224&showUid=2193
      „Etwa 24000 Juden lebten um 1880 in Palästina, fünf Prozent der Bevölkerung. Einwanderer aus Russland und Osteuropa ließen ihre Zahl bis 1914 auf etwa 100000 wachsen. Nach dem Ersten Weltkrieg stieg das Einwanderungstempo: Bis Mitte der 30er Jahre kamen fast 400000 weitere Einwanderer dazu. Die Araber profitierten prächtig vom jüdisch-europäischen Fortschritt und dem Kapital, das mit den Einwanderern kam: Die Kindersterblichkeit sank, die Lebenserwartung der arabischen Palästinenser stieg bis 1942 von 37 auf 50 Jahre. In Ägypten verharrte sie bei 33 Jahren. Mit Begeisterung verkauften die Beduinen den Juden Wüstenboden zu stolzen Preisen. Palästinas Wirtschaft erblühte. Nie war Einwanderung segensreicher für eine alteingesessene arme Bevölkerung.“

  6. Eleonore Yonut Says:

    Stimmt schon so, aber es gab auch nicht viele Araber dort, die kamen nämlich auch erst meistens MIT der jüdischen Einwanderung, weil sie sich ein besseres leben erhofften, Tatsache, es war eine verwahrloste und ziemlich öde ottomanische Provinz…..

    „Jericho ist ein armes, schmutziges Dorf, … in „Akko ein paar armselige Hütten, … nichts hier außer einer riesigen und ausgedehnten Ruine“. /WS/ Henry Maundrell 1697 in ‚The Journal of Henry Maundrell from Aleppo to Jerusalem“:

    „Jericho, einst gerühmt ob seiner berühmten Palmen- und Balsampflanzungen, war im Jahr 1850 baumlos und verlassen. Brunnen waren mit Müll zugeschüttet und die Erosion griff um sich.“ /Be/_S. 165_(Gulston, Charles: Jerusalem: The Tragedy and the Triumph. Grand Rapids: Zondervan 1979., S. 206).

    Ein deutschsprachiges Nachschlagewerk, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts veröffentlicht wurde, beschrieb Palästina als „verwüstet und durch­zogen von arabischen Räuberbanden“ /Be/_S.164_ (Brockhaus, Allg. deutsche Real-Enzyklopaedie, 7. Ausg., Leipzig, 1827, Bd. VIII, S. 2, S. 438 f.).

    Im 18. Jahrhundert beschrieb ein französischer Autor und Historiker Palästina als „das zerstörte und verwüstete Land … Der Reisende trifft auf nichts anderes als auf Häuser in Trümmern, nutzlos gemachte Zisternen und verlassene Felder“ /Be/_S.164_(Count Constantine Francois Volney, Travels Through Syria and Egypt in the Years 1783, 1784, 1785, London 1788, vol. 2, S. 164).

    „In den zwölfeinhalb Jahrhunderten zwischen der im 7. Jh. erfolgten Eroberung durch die Araber und den Anfängen der jüdischen Rückkehr in den 80er Jahren des 19. Jh. lag Palästina wüst da. Seine alten Bewäs­serungskanäle und -anlagen waren zerstört und die wunderbare Fruchtbarkeit, von der die Bibel sprach, war einer wüsten und öden Landschaft gewichen“ /Pr/_S.151_(aus Carl Hermann Voss: The Palestine Problem Today, Israel and Its Neighbors, Boston 1953).

    Um die Mitte des 19. Jahrhunderts schrieb der britische Konsul von Palästina folgendes: „Das Land ist zu einem Großteil unbesiedelt, und daher braucht es dringend eine Bevölkerung.“ /Be/_S. 164_(James Finn zum Earl von Ciarendon, 15. Sept. 1857).

    Ein britischer Archäologe schrieb, daß Palästina „keine Menschen hatte, um seine fruchtbare Erde zu bebauen“ /Be/_S. 164_(Thomas Shaw, Travels and Observations Relating to Several Parts of Barbary and the Levant, London, 1767, S. 331 ff.).

    Und so weiter und so fort: http://old.dig-muenchen.de/index-11.html

  7. Walter Stein Says:

    Naja, ob diese Bücher wirklich geschrieben werden müssen, stelle ich mal in Frage. Sie scheinen mir eher eine Trotzreaktion auf ähnlich geartete antiisraelische Bücher; die viellciht besser nicht geschrieben worden wären. Ich bin sehr dafür, Israel nüchtern und ohne Hass zu betrachten und Mythen zurechtzurücken. Aber das Leid der Palästinenser sollte man dann doch auch nicht einfach so unter den Teppich kehren, wie das hier dann im tatsächlich sehr wichtigen Ansinnen, auch mal für Israel eine Lanze zu brechen, schnell geschehen kann.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..


%d Bloggern gefällt das: